Erschütternd: Pferdequäler in Süddeutschland

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Immer wieder hört man von Pferden, die auf die denkbar grausamste Weise verletzt werden oder sogar ums Leben kommen – durch die Quälereien perverser Pferdeschänder. Eine ganze Serie solcher Taten ereignete sich 2011 im Süden Deutschlands, zuletzt in der Gemeinde Illertissen.

Vor wenigen Tagen starb in Illertissen bei Ulm der 17-jährige Wallach Desmond. Er war auf der Weide von einem bislang unbekannten Täter angegriffen worden. Die Schnittverletzung am Bauch, die der Täter ihm zufügte, war so tief, dass der Wallach innerlich verblutete. 

Eine unfassbare Tat, die jedoch nur die Spitze des Eisbergs ist. Seit Januar hatte es immer wieder Angriffe auf Pferde gegeben, berichtet die Südwest Presse. Im Januar 2011 traf es eine 16-jährige Stute in Steinweiler, Kreis Heidenheim. Sie wurde im Stall mit einem spitzen Gegenstand verletzt.
Im April war es wieder eine Stute, die auf der Weide am Hals schwer verletzt wurde, diesmal in Bodelsberg im Oberallgäu. Auch im Unterallgäu trieb ein Pferdeschänder sein Unwesen, einmal in Goßmannshofen und zuvor in Memmingen.
Am 29. Mai traf es eine Stute in Giengen (Brenz). Sie wies Verstümmelungen im Genitalbereich auf. Wenige Tage später wurde ein Pferd im Ostallgäu, in Stöttwang, auf der Weide in den Hals gestochen und überlebte mit knapper Not.
Ein Fohlen war das Opfer des Täters, der am 12. Juni in Oberostendorf (ebenfalls Ostallgäu) zuschlug. Das Fohlen erlitt Stichverletzungen, seine Mutter, die die Box teilte, blieb unversehrt.
Wieder in Stöttwang wurde ein weiteres Pferd am 15. Juni auf der Weide in den Hals gestochen.
Am 23. Juni traf es eine Stute und ein Pony, denen lebensgefährliche Schnittverletzungen im Unterbauch zugefügt wurden. Auch in Illerzell und in Dietenheim-Regglisweiler wurden Fälle von derartiger Tierquälerei gemeldet.
Nach einigen Wochen der Ruhe, ereignete sich der nächste Fall am 23. September. Zwei Pferde, die in einem Stall im oberen Brenztal angegriffen wurden, konnten mit Mühe gerettet werden.
Und nun traf es Anfang Dezember also den 17-jährigen Desmond. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen gibt? „Momentan tappen wir völlig im Dunkeln. Wenn wir etwas wissen, tauschen wir uns aus mit den Kollegen“, heißt es von der Polizeiinspektion Illertissen gegenüber ST.GEORG. 
Wer mit Zeugenaussagen oder anderen Hinweisen bei der Aufklärung des Anschlags auf Desmond helfen kann, sollte sich an die Polizeiinspektion Illertissen wenden, Tel.: 07303/96510.

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