Infektiöse Anämie: Letzter Sperrbezirk im Kreis Viersen/NRW aufgehoben

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Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) meldet, dass es in NRW derzeit keine Infektiöse Anämie mehr gibt. Gestern wurde der letzte Sperrbezitk im Kreis Viersen aufgehoben.

Nachdem im August 2012 mehrere Fälle der tödlichen Krankheit für große Aufregung gesorgt hatten, kann nun Entwarnung gegeben werden. Durch Blut eines Spenderpferdes in einer Tierklinik war das die Krankheit auslösende Virus in Umlauf geraten. Auch auf der Rennbahn Köln-Weidenpesch erkrankte ein Pferd. Das Trainingszentrum, in dem auch Superstute Danedream auf anstehende Ereignisse wie den Prix de l’Arc de Triomphe und den Japan Cup vorbereitet werden sollte, wurde daraufhin unter Quarantäne gestellt und Danedream quasi lahmgelegt.

Über die Krankheit: Die „Ansteckende Blutarmut bei Einhufern“ oder infektiöse Anämie ist eine Virus-Krankheit, sie gilt bei Pferden als unheilbar. Die Virus-Übertragung erfolgt durch blutsaugende Insekten wie z.B. Pferdebremsen. Die Krankheit verläuft zunächst schleichend ohne äußerlich sichtbare Zeichen. Daher können Pferde über mehrere Jahre hinweg unerkannte Träger der Infektion sein. Bei besonderen Belastungen (z. B. anderen Krankheiten, Umstallung, Besitzerwechsel, Leistungsdruck) kommt es dann zu einer Virusvermehrung und zu ersten äußeren, in fortgeschrittenem Stadium treten dann Fieberschübe, deutliche Anämie und Wasseransammlungen am Bauch und in den Beinen auf. In Osteuropa tritt die Erkrankung gehäuft auf, daher werden hiesige Ausbrüche häufig mit Pferdeimporten von dort in Verbindung gebracht. Die Krankheit kann daher auch immer wieder in Deutschland auftreten. Es handelt sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Wird sie festgestellt, werden staatliche Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet.

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