Coronavirus: Signal Iduna Cup in Dortmund abgebrochen

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Preis der Liselott und Klaus rheinberger Stiftung, Internationale Dressurpruefung – Grnd Prix KuerFEI Freestyle Grand Prix to Music

Die Dortmunder Westfalenhalle bleibt ab Sonntag ganz leer – der Signal Iduna Cup 2020 wurde vorzeitig abgebrochen. (© von Korff)

Gegen 10 Uhr kam die Nachricht: Der Signal Iduna Cup 2020 in Dortmund ist Geschichte, alle weiteren Prüfungen abgesagt.

Dortmund war eines der letzten Turniere, bei dem überhaupt noch geritten werden durfte – wenn auch unter strengen Auflagen. Nun ist allerdings ganz Schluss, nach der U21-Dressur, für die heute um 9.40 Uhr die Startglocke ertönte, mussten alle Zuschauer und Teilnehmer die Westfalenhalle verlassen. Die Stadt Dortmund hatte eine entsprechende Verordnung veröffentlicht, um die Ausbreitung des Coroavirus Covid-19 zu verhindern bzw. zu verlangsamen.

“Der Aufforderung der Behörden leisten wir selbstverständlich Folge, so wie wir auch die Auflagen der Ämter in den vergangenen Tagen umgesetzt haben”, kommentierte Turnierleiter Dr. Kaspar Funke. Teilnehmer, Dienstleister und Gäste des SIGNAL IDUNA CUP hätten in den drei vorangegangenen Turniertagen unter Beweis gestellt, wie gut Selbstdisziplin und Rücksichtnahme aufeinander funktionieren können. Am späten Samstagabend hatte die Stadt Dortmund für Veranstaltungen ab dem 15. März die Absage verfügt.

Eindrücke aus Dortmund

Unsere Fotografin Ludwiga von Korff war heute Morgen vor Ort und schildert ihre Eindrücke:  „Vor mir reist ein LKW nach dem anderen ab, die Ordner machen das sehr besonnen, ruhig, freundlich und effizient. Die Stimmung ist eine besondere. Eine Wärterin am Tor 2, das ist direkt am Eingang, sprach von Gänsehaut in den letzten Tagen. Sie packe nun ihre Sachen und sei froh, nun nach Hause fahren zu können.“

Auch der Vater einer jungen Teilnehmerin berichtet: „Die Stimmung unter den Reitern war bedrückend. Für die junge Generation ist es das erste Mal, dass sie so eine Situation miterlebt. Niemand wusste, was passieren wird, alle waren verunsichert. Aber das gilt momentan wohl nicht nur für den Reitsport, sondern für die ganze Gesellschaft.“

Schon in den letzten Tagen hatte die Atmosphäre in der leeren Halle etwas geisterhaftes an sich. Ehrenrunden vor leeren Rängen, nur an den VIP-Tischen saßen einige Gäste. Guten Sport gab es trotzdem zu sehen – die Sieger des gestrigen Tages hießen Fabienne Müller-Lütkemeier und Gilles Thomas.

Impressionen

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