Olympiakurs in London Greenwich: Plewa gibt Entwarnung

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Alle Hindernisse stehen, der Zeitplan kann trotz des wochenlangen Regens wahrscheinlich eingehalten werden, aber die Kosten sind durch den Extra-Aufwand weiter gestiegen.

Das berichtete der Technische Delegierte für die Olympische Vielseitigkeit, Martin Plewa im Gespräch mit st.georg.online. Kannte er vor einer Woche in Aachen die Hindernisse nur aus der Schreinerwerkstatt, so konnte Plewa sie bei seinem Besuch in London jetzt alle am Platz besichtigen. „Sie sind wirklich sehr schön“,  sagte er, „die Kursdesignerin Sue Benson hat offensichtlich eine künstlerische Ader und hat Greenwich-typische Motive eingezogen.“ Greenwich Park, der Schauplatz der olympischen Pferdesportwettbewerbe, ist  eine historische Anlage und als Weltkulturerbe eingetragen. Auch mit der Streckenführung und der Trasse zeigte sich Plewa zufrieden. „Der Boden sit hervorragend, trotz des Regens in den vergangenen Wochen“, sagt Plewa, „dies wird auch vom Course Adviser, dem Franzosen Pierre Michelet bestätigt.“ Dieses Amt wurde als zusätzliche Kontrollfunktion vor einigen Jahren vom Weltreiterverband FEI eingeführt.

Der Boden im Reitstadion  für Dressur und  Springen sei unproblematisch, da das Stadion auf Stelzen steht und das Wasser aufgefangen und abgeleitet werde. Nicht ganz so optimal wie die Trasse der Reiter seien die Fußgängerwege und auch die Vorbereitungen für einige  Events aus dem Rahmenprogramm der Spiele hinkten  hinter dem  Zeitplan her.

Wie hoch die Extrakosten für den zusätzlichen Aufwand aufgrund des wochenlangen Regens sein werden, bezifferte Plewa nicht. Insgesamt werden inzwischen mehr als 50 Millionen Euro für die olympischen Wettkämpfe in Greenwich Park veranschlagt. 

„Ansonsten bin ich optimistisch, dass der Zeitplan  eingehalten  werden kann und der eingebaute Reservertag (1. August) nicht genutzt werden muss.“

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