Na ja, ganz so schlimm ist es noch nicht. Aber die Zahlen der bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) registrierten Vereinsmitglieder sind weiter rückläufig.
Zum 1. Januar 2013 verzeichnet die FN ein Minus von 1,4 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das: Im Vergleich zu 2012 sank die Mitgliederzahl um 10.075 Köpfe auf 708.790 vereinsorganisierte Reiter. Die FN ist damit der neuntgrößte Sportverband unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Bei Auswertung der Statistiken wird klar, dass der Rückgang bei den Reitern unter 18 Jahren besonders stark ist. Hier bestätigt sich einmal mehr, dass die verkürzte Gymnasialzeit den Kindern und Jugendlichen kaum noch Zeit für Hobbys lässt.
Regional verteilt gibt es leichte Zuwächse in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt zwischen 0,35 und 1,92 Prozent. Alle anderen Verbände melden ein Minus. Die stärksten Verluste müssen Berlin-Brandenburg (-2,85), Rheinland (-2,68), Rheinland-Pfalz (-2,49) und Westfalen (-2,08) verkraften. Westfalen bleibt dennoch stärkster Verband mit 102.529 Mitgliedern. Es folgen Baden-Württemberg (100.609), Bayern (95.692) und Hannover (84.093).
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