Teams für die FEI League of Nations der Springreiter benannt

Von
53226708954_e9eaee2813_o

Richard Vogel und United Touch S haben Deutschland letztes Jahr auch zum Sieg im Nationenpreisfinale von Barcelona verholfen. (© FEI/Leanjo de Koster)

Nächstes Jahr bekommt die FEI-Nationenpreisserie der Springreiter ein neues Format und einen neuen Namen. Sie heißt dann League of Nations und geht über vier Stationen weltweit vor dem Finale. Wer sich dafür qualifiziert hat, wurde nun bekannt gegeben.

Über die Weltrangliste wurde ermittelt, welches die zehn besten Nationen des Jahres sind, die sich für die kommende Saison qualifizieren konnten. Dafür wurden die Punkte der jeweils besten sechs Reiter pro Nation zusammengerechnet, wobei wenigstens ein U25 Reiter dazugehören muss. Und das ist dabei herausgekommen (in der Reihenfolge):

1. Irland (IRL) – 13.834 Punkte

2. USA – 13.532 Punkte

3. Frankreich (FRA) – 12.890 Punkte

4. Deutschland (GER) – 12.876 Punkte

5. Schweiz (SUI) – 12.514 Punkte

6. Großbritannien (GBR) – 12.045 Punkte

7. Niederlande (NED) – 11.957 Punkte

8. Belgien (BEL) – 10.552 Punkte

9. Schweden (SWE) – 10.237 Punkte

10. Brasilien (BRA) – 9.289 Punkte

Diese zehn Mannschaften müssen nun ihre Teilnahme an der Longines League of Nations bestätigen. Sie treten bei vier Qualifikationen gegeneinander an. Die fünfte Station ist schon das Finale in Barcelona, wo allerdings nur die besten acht der zehn Mannschaften starten.

Die Termine für die relevanten Turniere 2024:

8. bis 11. Februar: Abu Dhabi (UAE

19. bis 23. März: Ocala, Florida (USA)

30. Mai bis 2. Juni: St. Gallen (SUI)

20. bis 23. Juni: Rotterdam (NED)

Finale: 3. bis 6. Oktober in Barcelona, Spanien.

Nicht nur die Austragungsorte und die Qualifikationskriterien, auch der Modus bei den Stationen hat sich verändert. Im ersten Umlauf starten noch alle zehn teilnehmenden Mannschaften (plus evtl. das Team der Gastgeber) und die Ergebnisse der besten drei Paare zählen. Im zweiten Umlauf treten die besten acht Teams an, aber nur noch zu dritt. Das bedeutet, es gibt kein Streichergebnis mehr. Für das Endergebnis zählen die Punkte aus beiden Umläufen.

Das gesamte Regelwerk finden Sie auf der Homepage der FEI.

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.


Schreibe einen neuen Kommentar