US-Springpferd Sapphire in Rente

Von
McLain Ward und Sapphire

Genf (SUI) Palexpo-Halle 15.04.2010 Weltcupfinale Springen Zeitspringen/erste WertungsprŸfung: McLain Ward (USA) und Sapphire Foto ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Julia Rau)

McLain Ward und die belgische Stute Sapphire waren jahrelang eine sichere Bank im US-Springsport. Zweimal gewannen sie olympisches Mannschaftsgold, 2004 in Athen und 2008 in Hongkong, sowie eine Silbermedaille bei den Weltreiterspielen in Aachen 2006. Nun wird die Stute mit 17 Jahren pensioniert.

Neben den Championatserfolgen gewann die Stute unter anderem 2009 den Großen Preis von Spruce Meadows, bei dem es um rund eine Million Dollar geht. In demselben Jahr war sie Weltcup-Zweite hinter Meredith Michaels-Beerbaum und Shutterfly. 2010 siegte sie im Pfizer Eine-Million-Dollar-Grand Prix von New York. Beim Weltcup-Finale in Genf 201 hatten Ward und Sapphire nach zwei Runden in Führung gelegen, als die Turniertierärzte eine außergewöhnliche Schmerzempfindlichkeit in einem eng umgrenzten Feld am linken Vorderbein des Pferdes feststellten. Daraufhin wurde Sapphire als „not fit to compete“ erklärt und wurde vom weiteren Wettbewerb ausgeschlossen.

Im Frühjahr 2011 war es dann das rechte Vorderbein, welches die Darco-Tochter plagte. Ein Jahr lang musste sie sich von der Verletzung erholen, die sie sich dort zugezogen hatte. Sie war gerade wieder im Training, als ihr Reiter, McLain Ward, sich vor einigen Wochen das Bein brach. Trotzdem war das Paar auf der US-Longlist für die Olympischen Spiele in London an zehnter Stelle aufgeführt. Nachdem Ward wieder fit ist, war es eigentlich der Plan gewesen, die Stute bei den anstehenden Sichtungsturnieren an den Start zu bringen.

Doch nun hat man sich entschieden, der Stute ihre dritten Olympischen Spiele zu ersparen und sie stattdessen in Rente zu schicken. Bereits im vergangenen Jahr hatte Ward versucht, während Sapphires Genesungsphase ein Fohlen aus ihr zu ziehen. Das hatte nicht geklappt. Nun will er es noch einmal probieren.

Auf seiner Facebook-Seite bedankte Ward sich bei den Fans, deren Kommentare ihm „Tränen in die Augen getrieben haben.“ Außerdem erklärte er: „Obwohl dies das Ende einer unglaublichen Karriere ist, weigere ich mich, traurig zu sein. Sara (Sapphires Spitzname) geht gesund, glücklich und in bester Verfassung in den Ruhestand. Ich bin so dankbar, dass das Schicksal mich ausgewählt hat, derjenige in ihrem Leben gewesen zu sein, der sie geritten ist und der sie als Partner begleitet hat, während sie Geschichte im Springsport geschrieben hat. Es werden mit Sicherheit Zeiten kommen, in denen ich sie an meiner Seite vermisse, wenn der Druck zu groß wird. Aber wenn ich an sie denke, habe ich nur unglaubliche Erinnerungen.“

Quelle

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