Valegro steht nicht länger zum Verkauf

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Dürfen sich auch weiterhin gemeinsam freuen: Charlotte Dujardin und Valegro

Charlotte Dujardin hat mit Alive and Kicking ein neues Pferd im Stall, das in Deutschland zur Welt kam. (© Julia Rau)

Dressur-Doppel-Gold bei den Olympischen Spielen 2012 war mit einem großen Wermutstropfen verbunden für die dreifache Weltrekordhalterin Charlotte Dujardin. Denn sei Olympia stand ihr vierbeiniger Partner Valegro zum Verkauf. Bis jetzt.

Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte man Dujardin wohl nicht machen können. Ihr Trainer, Mentor und Valegro-Mitbesitzer Carl Hester bestätigte, dass Valegro vom Markt ist. Darauf hätten er und Valegros andere Besitzerin, Roly Luard, sich nun geeinigt. Stattdessen wolle man nun Investoren suchen, die ihnen finanziell unter die Arme greifen, damit das Pferd bei Dujardin bleiben kann. Oder Valegro in Werbespots auftreten lassen.

Eurodressage zitiert aus Hesters Horse & Hound Kolumne: „Roly Luard war eine loyale und unterstützende Besitzerin von Valegro und vor ihm von Escapado. Roly und ich denken beide, dass Valegro, der von mir ausgebildet wurde seit er zwei Jahre alt ist, nirgendwo anders sein sollte, als in unserer Obhut, mit seiner Reiterin, seinem Trainer, seinen Besitzern und Pflegern.“

Hester sucht nun Sponsoren: „Wir suchen Menschen, die in uns investieren, um Teil zu sein der großartigen Geschichte Valegros und um diese zu genießen. (…) Manchaml muss man die Chance seines Lebens aufgeben für das Pferd seines Lebens.“

Und auch um das Wohlergehen seines langjährigen „Kumpels“ war Hester besorgt, der bei ihm wie alle anderen Pferde auch täglich auf die Weide kommt und ins Gelände geritten wird: „Man kommt an den Punkt, an dem man sich Sorgen macht, ob man jemals jemanden findet, der ihm ein Zuhause bietet wie wir es tun. Wir machen das nur, weil wir ihn sein Leben lang haben und sein Wert ist insofern bedeutungslos, als da er immer noch ein Pferd ist und nicht weiß, dass er eine Menge Geld wert ist. Also muss seine tägliche Routine nicht geändert werden. Wenn jemand anders so viel Geld für ein Pferd ausgibt, wird er es dann noch Pferd sein lassen? Ich will niemanden beschuldigen. Ich weiß es nicht.“ So äußerte Hester sich in einem Interview mit dem australischen Magazin „The Horse“ von Chris Hector.

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