Don Diamond: Verletzungen weniger schlimm als angenommen

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Es klang dramatisch. Von Nottötung, zumindest aber sportlicher Unbrauchbarkeit war die Rede nachdem sich der ehemalige Vize-Bundeschampion und süddeutsche Siegerhengst in seiner Box im Stallzelt in Nussloch schwer verletzt hatte. Doch jetzt hat sich das Blatt für Don Diamond gewendet, zum Positiven.

„Don Diamond kämpft und es sieht gut aus“ – man hört, dass Thomas Casper, dem Chef des Gestüts Birkhof, auf dem der Diamond Hit-Sohn stationiert ist, ein großer Stein vom Herzen fällt. In der Nacht hatte sich der Dunkelfuchs mit dem Vorderbein in einer der Trennwände der mobilen Boxen im Stallzelt verhakt, Sehnen und Knochen lagen frei. Mit einem Bolzenschneider mussten die Verstrebungen zerlegt werden, um den Hengst aus seiner misslichen Situation zu befreien. Ein Bild des Schreckens. Don Diamond war daraufhin in die Tierklinik Salzhofen in Bretten gebracht und sofort operiert worden. „Das Team um Dr. Gerweck hat einen Superjob gemacht“, sagt Thomas Casper. Der Hengst mache große Fortschritte, die gute Grundkonstitution helfe dabei. Bei der Operation habe sich gezeigt, wie viel Glück im Unglück der Burgpokalfinalist von 2011 gehabt habe. Weder Streck- noch Beugesehne seien ernsthaft verletzt worden und auch der Knochenapparat sei nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Bereits am Donnerstag, so der Stand von Dienstagmorgen, könne Don Diamond die Klinik in Richtung Birkhof verlassen. Vermutlich könne er sogar zum Wochenende wieder schmerzfrei auf das Phantom springen und seinen Verpflichtungen als Deckhengst wieder nachgehen.
„Wir werden sehen, wie es ihm geht. Derzeit fährt meine Frau Nicole täglich in die Klinik und besucht den Hengst. Er ist gut drauf, so dass wir alle optimistisch sind.“ Auch die sportliche Karriere dürfte durch den Unfall nicht beendet sein. „Wir werden ihn nach Absprache mit den behandelnden Tierärzten langsam wieder aufbauen.“

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