Hannover schafft Siegerhengste ab

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Den Titel nimmt ihm keiner: Soliman de Hus ist Hannovers letzter Siegerhengst

(© www.harasdehus.com)

Eine Schärpe, eine Fanfare, Jubel, Begeisterung, vielleicht ein paar Tränen der Rührung, im besten Fall Standing Ovations – bei einer Hannoveraner Körung wird es das zukünftig nicht mehr geben. Das größte Warmblutzuchtgebiet der Welt schafft die Siegerhengste ab.

Hotline, His Highness, Londonderry alle haben eines gemeinsam, sie gehören einer aussterbenden Spezies an, sie waren hannoversche Siegerhengste. Sie trugen also einen Titel, den es zukünftig nicht mehr geben wird. Mit großer Mehrheit hat das das zuständige Gremium des Hannoveraner Verbandes im Anschluss an ein Grundsatzreferat des Zuchtleiters Dr. Werner Schade, Zukünftige verbands- und zuchtstrategische Ausrichtung des Hannoveraner Verbandes, beschlossen. Künftig wird nur noch ein ein Prämienlot bestimmt, das dann am folgenden Tag mit den anderen Hengsten in der Auktion erworben werden kann. So wollen die Zuchtlenker der Tendenz der Züchter, sich einzig auf einen, in den meisten Fällen den Siegerhengst, zu konzentrieren, entgegenwirken.
Damit den Stuten der Population die Bedeutung zukommt, die sie verdienen, wollen die Hannoveraner ein Identifizierungssystem einrichten. Bislang haben das die Holsteiner, die die Familien nummerieren (z. B. 18A1), die Trakehner (Familie der Isola Longa, Hauptgestüt Trakehnen) und mit Einschränkung die Oldenburger (Weissena-Stamm). Andere Zuchtgebiete konzentrieren sich zumeist auf den Namen der Zuchtstätte, zumeist also die Züchterfamilie.

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