Negativtrend in Deutschlands Pferdezucht hält an

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Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hat die Zahlen der eingetragenen Zuchtstuten, Fohlenregistrierungen und Bedeckungen für das Jahr 2011 herausgegeben. Fazit: Der Negativtrend der Vorjahre dauert an.

Der Überblick über das Zuchtgeschehen in Deutschland ergibt sich aus den Mitteilungen der 25 Zuchtverbände, die der FN rassenübergreifend berichten, wie viele Stuten gedeckt wurden, wie viele Stuten und Hengste eingetragen sind und wie viele Fohlen registriert wurden.

Es stellte sich heraus, dass 2011 8,4 Prozent weniger Stuten gedeckt wurden als noch 2010. Und da waren es 13,9 Prozent weniger als 2009. Theodor Leuchten, der Vorsitzende des FN-Bereiches Zucht: „Das kommt für uns nicht überraschend, damit haben wir leider rechnen müssen. Der Züchter reagiert mit seiner Zurückhaltung bei den Bedeckungen der Stuten auf die seit einigen Jahren anhaltenden schwierigen Marktbedingungen. Sicherlich sind die Ursachen hierfür sehr vielfältig, aber man darf nicht aus den Augen verlieren, dass wir weiterhin einen Bedarf an Freizeitpferden haben und jedes Jahr über 20.000 neue Turnierpferde eintragen werden. Die Nachfrage nach Pferden ist also nach wie vor stabil.“

Am häufigsten wird hierzulande mit Frischsperma besamt, in 84 Prozent der Fälle. Im vergangenen Jahr wurden zwölf Prozent der Stuten im Natursprung besamt, drei Prozent durch Tiefgefriersperma und ein Prozent erwarten ein Fohlen durch Embryotransfer.

64.824 Reitpferdestuten waren im vergangenen Jahr eingetragen. Im Jahr 2000 waren es noch 76.444. Entsprechend der gesunkenen Bedeckungszahlen gingen auch die Fohlenregistrierungen zurück, von 32.158 Youngstern 2010 auf 29.532 im Jahr 2011.

Bei den Hengsten sank der Bestand von 3947 auf 3642.

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