Herpesfall bei Bienenbüttel, Druse in Heilbronn

Aktuell ist nur ein einziges Pferd im Reitstall „Stille Heide“ bei Bienenbüttel (Kreis Uelzen) von einem Herpes-Ausbruch betroffen. Die „Allgemeine Zeitung“ zitiert die Stallbetreiberin Friederike Franke. Sie berichtet, das einzige Symptom des Pferdes sei Fieber gewesen. „Die Einstellerin hatte den Eindruck, dass das Pferd schlapp und kaputt sei und hat deshalb Fieber gemessen“, so Franke. Der Eindruck trügte nicht. Das Pferd hatte in der Tat erhöhte Temperatur, und ein mitdenkender Tierarzt nahm eine Tupferprobe, die den Verdacht auf Herpes bestätigte.

Das Pferd ist auf dem Weg der Besserung, das Fieber abgeklungen. Bei den anderen Pferden konnten keine Symptome festgestellt werden. Sie dürfen auch weiterhin auf die Weide, da es in der unmittelbaren Nachbarschaft keine anderen Pferdehöfe gibt. Die Einstaller sind allerdings dazu angehalten, nicht ohne Desinfektion von Pferd zu Pferd zu gehen.

Erst im Februar hatte es Herpesfälle im Raum Luhmühlen gegeben.

Druse im Süden

Der Reitverein Heilbronn hat ein an Druse erkranktes Pony im Stall stehen. Darum wurde der Betrieb für Besucher gesperrt und ein Turnier am Wochenende abgesagt. Das betroffene Pony wurde isoliert. Insgesamt stehen 33 Pferde auf der Anlage, die teils zum Schulbetrieb gehören, teils in privater Hand sind. Bei zwei weiteren Pferden bestand der Verdacht, dass sie sich angesteckt haben könnten. Doch der hat sich nicht bestätigt.

Auch in Heilbronn wurden alle nötigen Vorsorgemaßnahmen getroffen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Nicht nur die Erkrankung selbst bereitet dem Verein aktuell Probleme, sondern auch die fehlenden Einnahmen, weil die Reitstunden abgesagt werden müssen und das Turnier am Wochenende ausfällt, das ja bereits Kosten verursacht hat, die nicht wieder reingeholt werden können.

Die Vereinsvorsitzende Ulrike Gutermann erklärte gegenüber der Tageszeitung „Stimme„: „Das kann für den Verein finanziell durchaus gefährlich werden. Ich denke im Moment darüber nach, wie wir eine Spendenaktion gestalten könnten.“

Wer den Reitverein Heilbronn unterstützen möchte, findet alle nötigen Informationen unter www.rv-heilbronn.de.do nike outlets sell jordan 1 | cheapest air jordan 1 lows

Druse-Fall in Ganderkesee – Stall unter Quarantäne

Das erkrankte Pony konnte mit Antibiotika behandelt werden und ist bereits auf dem Weg der Besserung. Die rund 30 weiteren Pferde im Stall zeigten bisher keine Symptome, allerdings seien weitere Tupferproben geplant, bestätigte die Vereinsvorsitzende Evi Buckenberger gegenüber dem Delmenhorster Kurier. Leider lasse sich auch im Nachhinein nicht mehr feststellen, wo das Pony sich mit der Druse angesteckt hat. Zwar habe das Tier laut Buckenberger die Anlage in den letzten Monaten nicht verlassen, der Erreger könne aber auch schon viel länger im Körper des Pferdes geschlummert haben und erst jetzt ausgebrochen sein.

Vorsichtsmaßnahmen getroffen

Druse kann im schlimmsten Fall lebensgefährlich für das betroffene Tier verlaufen, ist aber dennoch weder anzeige- noch meldepflichtig. „Wir haben hier aber zu viele Mitglieder und zu viel Durchlauf, um eine solche Infektion nachlässig zu behandeln“, betonte die Vorsitzende. „Deshalb haben wir die Vorsichtsmaßnahmen auch bewusst hoch gehängt.“ Um die Ansteckungsgefahr zu reduzieren, habe der Reitverein sämtliche Vorsichtsmaßnahmen eingeleitet und alle Mitglieder informiert.  So dürfe aktuell kein Pferd die Anlage verlassen oder von außen betreten. Reitschülern sei der Zutritt zur Stallgasse untersagt, um den Erreger nicht weiter zu verbreiten. Auch die Teilnahme an Lehrgängen oder Turnieren sowie Geländeritte seien den Einstellern für die Zeit der Quarantäne nicht gestattet.

Diagnose Druse: Symptome, Behandlung und Vorsorge

Die ersten Anzeichen für Druse gleichen zunächst denen einer harmlosen Erkältung: Das Pferd wirkt schlapp, hat Nasenausfluss und erhöhte Temperatur. Wenn zudem die Lymphknoten geschwollen sind, ist höchste Vorsicht geboten. Was Druse eigentlich ist, wie die bakterielle Krankheit erkannt und behandelt werden kann und welche Rolle Kartoffelbrei dabei spielt, haben wir hier noch einmal zusammengefasst.

Meldungen zu neuen Druse-Fällen in Deutschland tauchen regelmäßig auf. Auch die Forschung beschäftigt sich mit der Pferdekrankheit. Erst vor kurzem ist bekannt geworden, dass Wissenschaftler nun einen Impfstoff gegen Druse entwickelt haben, der ab 2020 auch frei auf dem Markt erhältlich sein soll. Zu diesem Thema haben wir im aktuellen St.GEORG ausführlicher berichtet.

Weitere Erkrankungen auf den umliegenden Höfen sind bisher nicht bekannt. Auch das Vielseitigkeitsturnier in Bergedorf kann nach aktuellem Stand wie geplant im April stattfinden.

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Immer mehr Druse-Erkrankungen in Deutschland

Es sollen laut FN bereits einige Turniere abgesagt worden sein. Druse beim Pferd ist in der Regel nicht tödlich. Wird sie entsprechend behandelt und das Pferd geschont, ist sie in aller Regel in drei bis vier Wochen ausgeheilt. Erste Anzeichen sind Fieber, Schwellungen der Kopflymphknoten im Bereich des Unterkiefers und der Ganaschen sowie Nasenausfluss. Bei diesen Anzeichen sollte das Pferd schnellstmöglich isoliert und ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.

Das Problem ist nämlich: Druse ist hoch ansteckent, aber keine meldepflichtige Krankheit. Sie wird durch Kontakt der Pferde untereinander, aber auch indirekt über Hände, Kleidung, Ausrüstung, Futtereimer etc. übertragen. Henrike Lagershausen von der Abteilung Veterinärmedizin bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung sagt: „Ein effektives Hygienemanagement ist daher wichtigste Voraussetzung, um eine Verbreitung zu unterbinden.“ Niemandem sei mit einer Verschleierung geholfen.men’s jordan retro release dates | nike dunk release dates

Herpes und Druse auch in Baden-Württemberg – ein Interview zum Thema

Das Baden-Württembergische Magazin Reiterjournal hat ein Interview mit Dr. Müller geführt, in dem die Tierärztin beispielsweise etwas zu der – gefühlten oder doch realen? – Zunahme von Herpes beim Pferd sagt, über die Krankheit selbst spricht und Tipps gibt, wie Pferde- und Stallbesitzer sich am besten Verhalten sollen.

Das Reiterjournal berichtet von einem Herpesfall im Raum Heidelberg und zweien in der Region Freiburg. Mit Druse beim Pferd habe ein Stall im Neckar-Odenwald-Kreis und in Albführen zu kämpfen. Weitere Verdachtsbekundungen gebe es bei Karlsruhe.

Seit Anfang des Jahres steht ein Stall in Nordfriesland unter Quarantäne, in dem sechs Pferde an einer Herpesinfektion verstarben.nike air jordan 1 low outlet | air jordan 1 low outlet