Barcelona: Weltmeister knacken den Nationenpreis-Jackpot, Deutsche Fünfte

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Die Holländer haben beim FEI Nationenpreis-Finale 2014 in Barcelona noch einmal unterstrichen, dass sie derzeit die beste Springsportnation der Welt sind. Heute in der entscheidenden zweiten Runde waren sie so überlegen, dass ihr vierter Mann gar nicht mehr reiten musste.

Das konnte man von den deutschen Reitern leider nicht sagen. Zuverlässig null wie eh und je waren die Weltcupsieger, Cornet d’Amour (11-j. Westf.-Wallach v. Cornet d’Amour) und Daniel Deußer. Ludger Beerbaum und Chiara (11-j. Holst-Stute v. Contender) kamen mit einem Abwurf aus dem Parcours, bei Christian Ahlmann und Codex One (12-j. Hann.-Hengst v. Contendro) wurden es zwei. Das Streichergebnis lieferte Marcus Ehning mit seinem Hengst Plot Blue (17-j. KWPN v. Mr. Blue), der in Wien noch im Global Champions Tour-Springen brilliert hatte, heute aber 16 Fehler kassierte. So summierten sich die Ergebnisse von Ahlmann und Beerbaum zu 12 Strafpunkten, die für den fünften Platz und damit immerhin noch 110.000 Euro reichten.

Das Ziel waren allerdings 500.000 gewesen von den insgesamt 1,5 Millionen, mit denen dieser Preis bedacht war. Die kassierten die Weltmeister aus den Niederlanden, nachdem Jeroen Dubbeldam mit Zenith (10-j. KWPN-Wallach v. Rash R), Maikel van der Vleuten und Verdi (12-j. KWPN-Hengst v. Quidam de Revel) sowie Jur Vrieling auf Bubalu (14-j. KWPN-Wallach v. Baloubet du Rouet) jeweils eine strafpunktfreie Runde ablieferten und ihrem vierten Mann, Gerco Schröder auf London (12-j. BWP-Hengst v. Nabab de Reve), den Ritt ersparten. Denn besser als null Fehler insgesamt geht eben nicht.

Platz zwei ging an die Kanadier mit vier Fehlern insgesamt. Das Team von Trainer MarK Laskin setzte sich zusammen aus Yann Candele mit Showgirl (14-j. Selle Francais v. Gold de Becourt, vier Fehler), Tiffany Foster auf Ben Mahers Olympiapferd von 2012, Tripple X III (12-j. AES-Hengst v. Namelus R, null Fehler), Ben Asselin mit Makavoy (11-j. KWPN-Wallach v. Hors la Loi II, vier Fehler) sowie Eric Lamaze und seinem bewährten Zigali (10-j. KWPN-Wallach v. Kigali, null Fehler).

Platz vier ging nach Belgien (9 Fehler). Sechste wurden die Briten (12), die etwas langsamer waren als die Deutschen. Platz sieben holten die Italiener (13 Fehler) und Achte wurden die Brasilianer (13).

Alle Ergebnisse
Schweden konnte sich über einen dritten Platz mit acht Fehlern freuen. Im Team ritten Peder Fredricson auf Sibon (10-j. KWPN-Wallach v. Sibon W, acht Fehler), Alexander Zettermann mit Cafino (11-j. SWB-Wallach v. Cardento, zwölf Fehler), Malin Baryard-Johnsson im Sattel von Tornesch (14-j. KWPN-Hengst v. Lux, null Fehler) und Henrik von Eckermann auf Cantinero (12-j. BWP-Wallach v. Cento, null Fehler).nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | 1576 nike air jordan 1 grises y negras