Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?

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Der Wald – Copyright BROADVIEW Pictures

"Wem gehört die Natur" – ein Film von Alice Agneskirchner. (© Broadview Pictures)

„Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?“ – ein Film, der aktuelle Konfliktfelder in der Natur behandelt und dabei sachlich und informativ ist.

Reiter haben einen Vorteil: Der Blick vom Pferderücken ermöglicht Perspektiven, in dessen Genuss andere Menschen nur schwer kommen. Nicht umsonst heißt es „All das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“. Dieses Glück hängt jedoch vor allem von der Nutzung der Natur ab. Vielbefahrene Straßen in Castrop-Rauxel bereitet niemand gerne. Aber auch die Natur ist von Konflikten erfüllt. Konflikte, die Alice Agneskircher in ihrem Film beleuchtet.

Neue Wege

Broadview Pictures

Plakat zum Film (© Broadview Pictures)

Filme aus der jüngeren Vergangenheit, die sich mit dem Thema Natur beschäftigt haben, waren oft sehr eindimensional. Schwarz und Weiß, Gut und Böse, das Bilden einer eigenen Meinung wurde dem Zuschauer abgenommen. „Auf der Jagd – Wem gehört die Natur“ macht es besser. Dem renommierten Produzenten Leopold Hoesch von der Produktionsfirma BROADVIEW, der vorher Filme wie ‚Nowitzki. Der perfekte Wurf‘ ‚Angela Merkel: Die Unerwartete‘ ‚Wunder von Bern‘ und ‚Stalingrad‘ produzierte und International vielfach ausgezeichnet wurde, ist mit dem Film ein weiteres Glanzstück gelungen.

Es gibt so gut wie keinen Sprecher aus dem Off, der versucht, möglichst viel Informationen in den Film zu pressen. Die ersten fünf Minuten wird eine Parallele zwischen Jäger und Wolf gezogen, ganz ohne menschliche Kommentare. Aufnahmen von lichtdurchfluteten Wäldern und eine stimmungsvolle Geräuschkulisse lassen einen innehalten.

Szenen, die die einzelnen Akteure zu Wort kommen lassen, wechseln mit phänomenalen Drohnenaufnahmen, die ganz neue Blickwinkel auf unsere Natur ermöglichen.

Wem gehört die Natur? Gute Frage!

Während andere Dokumentationen hier oft hohe Funktionäre von Naturschutzorganisationen, Bauern – oder Jagverbänden vor die Kamera treten lassen, bleibt der Film erfrischend bodenständig. Es kommen die Leute zu Wort, die tatsächlich jeden Tag in unserer Kulturlandschaft unterwegs sind. Landarbeiter, Wildbiologen, Landbesitzer, Forstarbeiter, Tierschützer und Wolfsbeauftragte beleuchten dieses facettenreiche Thema von allen Seiten.

Aus allen Blickwinkeln

Broadview Pictures

v.l.n.r. Alice Agneskirchner (Regisseurin), Markus Kreuz (Kameraassistent) und Owen Prumm (Kamera) (© Broadview Pictures)

Besonders beim Wolf lässt der Film seine dramaturgischen Muskeln spielen. Aufnahmen von jagenden Wölfen lockern das emotional aufgeladene Thema Wolf auf. Auch hier bleibt sich Alice Agneskircher treu und stellt alle Seiten unkommentiert dar.

Alles in allem ist der Film „Auf der Jagd – Wem gehört die Natur“ eine Empfehlung.

Mehr Informationen und Kinotickets finden Sie unter www.wemgehoertdienatur.de.

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