Equitour Aalborg: Andrea Timpe Zweite hinter überragendem St. Schufro

Von
Andrea Timpe und Don Carismo

Andrea Timpe und Don Carismo, hier im Training (© Julia Kathmann)

Im Norden Dänemarks halten sich Dressurreiterinnen und Dressurreiter normalerweise auf, um bei Helgstrand Dressage „shoppen“ zu gehen. Doch im Mai gibt es noch einen Grund, die Reise anzutreten, das Turnier in Aalborg. Für Andrea Timpe ein gutes Pflaster. Aber auch andere Deutsche waren gut dabei.

Bei seinem ersten internationalen Auftritt im Prix St. Georges setzte der Deckhengst St. Schufro mehr als nur eine Duftmarke. Unter der für das Gestüt Blue Hors reitenden Dänin Nanna Skodborg Merrald kam der achtjährige Rappe auf 77,235 Prozent. Damit lag der ehemalige Prämienhengst des Verdener Hengstmarkts 2013 knapp sechs Prozent vor der Konkurrenz. Zweite wurde Andrea Timpe aus Hattingen. Sie hatte Don Carismo v. Don Crusador gesattelt (71,382). Fünf Ritte wurden platziert, Pech für die Nachwuchsreiterin Jana Christin Sönnichsen aus Nordfriesland. Sie rangierte mit dem Dänen Hayden v. Hotline an sechster Position (69,206). Damit war sie noch zwei Ränge besser als Fabienne Müller-Lütkemeier, die die von ihrer Mutter Gina gezogene Vitalis-Tochter Valencia an den Start gebrachte hatte (68,647). (Hier die Ergebnisse)

Bei den Ponys gab es am ersten Tag drei Ritte oberhalb der 70-Prozentmarke. Der beste ging auf das Konto der einzigen Deutschen im Feld, Avena Siemers. Mit ihrem Westfalen Dresscorde v. Dressman setzt sie sich mit 70,667 vor die Dänin Sophie Winter Andersen mit Der Harlekin (70,524) und die Schwedin Meja Karlsson und Wise Guy (70,095). An Tag zwei lief es für Avena Sievers weniger gut. Die Platzierungen gingen diesmal nach Skandinavien. (Hier die Ergebnisse)

Bei den Jungen Reitern, die in der Einzelprüfung im Rahmen der Nationenpreis-Tour an den Start gingen, schafften es weder Joana Allmeling/Romario (69,02/6.) noch ihre Teamkollegin Vivien Koecher/Reine Freude (66,765/8.) und Lennart Steindl/Dmji Lagoni (65,147/12.) in die individuelle Platzierung. Hier siegte die Dänin Sandra Aagaard Hyrm mit Cavanillas W (72,598 Prozent). Im Mannschaftswettbewerb wurde Deutschland Dritter (Koecher, Steindl, Allmeling) hinter Dänemark und Schweden.

Spaßig ist, was sich als „Amateur“ in der gleichnamigen Serie des Abnehmpulvers Almased so ein Stelldichein gab: Annica Fröhling, Pferdewirtschaftsmeisterin aus Mannheim, bei der laut Preisliste eine Longenstunde für Erwachsene mit 49 Euro zu Buche schlägt, gewann den Prix St. Georges vor der bei Andreas Helgstrand angestellten Meike Lang. Wenn dies Amateure sind, fragt man sich wie Profis aussehen … Das Reglement erlaubt diese Nennungen. Und eine Scham scheinen diejenigen, die eigentlich Amateuren zu Spaß und gegebenenfalls auch sportlichem Erfolg verhelfen sollen, augenscheinlich nicht. In der großen Amateur-Tour war Bettina Schulte-Übermühlen am Start, sie steht hinter dem Reiterhof Fehnstall in Vreschen-Bokel, in dem regelmäßig Grand Prix-Turniere organisiert werden. Ihr Profil bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) weist sie in der Kategorie „Personenfunktion“ u.a. als „Ausbilder“ aus.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | cheap air jordan 1 university blue

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).