Le Mans: Nanna Skodborg Merrald vorne im Special, Borgmann, Kappelhoff und Duen bei den Nachwuchsreitern

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Dressur Symbolfoto Feature

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Es war ein Sieg mit Ansage. Nach dem Grand Prix beim CDI Le Mans waren Nanna Skodborg Merrald und Blue Hors Zatchmo auch im Grand Prix Special das Maß der Dinge. Ähnlich erging es Vivien Borgmann und Sophie Duen im Nachwuchslager. Bei den Jungen Reitern gab es allerdings einen Wachwechsel an der Spitze.

Für die Dänin Nanna Skodborg Merrald und den 13-jährigen Hannoveraner Hengst Blue Hors Zatchmo v. Zack aus der Vollschwester zu Don Schufro war Le Mans das erste internationale Turnier. In den letzten Jahren war Zatchmo von Agnete Kirk Thinggaard auf Turnieren vorgestellt worden. Nun hat die Tochter des Hauses im Gestüt Blue Hors ihre besten Pferde alle an Nanna Skodborg Merrald abgegeben – Orthilia, Don Olymbrio und eben Zatchmo.

Erst gewannen sie den Grand Prix, nun auch den Special. Es war ein ungefährdeter Sieg. Alle Richter hatten das Paar auf Rang eins und am Ende hatten sie fast fünf Prozent Vorsprung zum Rest des Feldes. Das einzige andere Paar, das ebenfalls über 70 Prozent erhalten hatte, waren die Britin Lara Butler und der von Dr. Wilfried Bechtolsheimer gezogene Polarion-Sohn Kristjan. Mit 70,170 Prozent wurden sie Zweite. Rang drei sicherte sich die Niederländerin Karen Nijvelt auf Elysias. 69,191 Prozent waren es hier geworden.

Weitere Ergebnisse

Vivien Borgmann war sowohl bei den Junioren als auch bei den Jungen Reitern am Start gewesen. Bis heute hatte sie beide Konkurrenzen dominiert. Doch heute in der U21-Kür gelang es der anderen deutschen Teilnehmerin, Anna Kappelhoff auf Quartermain, den Spieß umzudrehen. Mit 74,634 Prozent setzte sie sich vor Borgmann und Eyecatcher, für die es 73,275 Prozent wurden. An dritter Stelle reihte sich die Französin Alexandre Cheret auf Doruto ein (71,234).

Dafür gewannen Vivien Borgmann die Kür der Junioren. Im Sattel von Especially brachte sie es auf 74,617 Prozent. Zweite wurde die Niederländerin Rowena Weggelaar mit Don Quichot (72,775) vor dem Franzosen Hector Milochevitsch im Sattel von Bernardo R (69,308). Die zweite Deutsche, Shona Benner mit der NRW-Landbeschäler musste sich bei ihrem ersten internationalen Auftritt mit Rang neun in der Kür zufrieden geben (66,959).

Bei den Ponyreitern blieb Sophie Luisa Duen unschlagbar – auch wenn sie heute nur ein Pony am Start hatte. In den beiden anderen Prüfungen hatte sie sowohl Multi-Bundeschampion Cosmo Royale als auch Del Estero gesattelt, diesmal nur Del Estero. Sie siegten souverän mit 75,025 Prozent. Platz zwei ging ebenfalls an Deutschland dank Martha-Sophia Pickers auf Gerne Groß VDH (73,50). Knapp geschlagen geben mussten sich Lemoni Nicker und Hulst Isadora aus den Niederlanden (73,200).

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.