Senta Kirchhoff und L‘Arbuste gewinnen Einlaufprüfung zum Louisdor Preis in Hagen 2019

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Senta Kirchhoff und l'Arbuste bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde 2017 in Ermelo. (© Toffi)

Senta Kirchhoff und l’Arbuste heißen die Sieger in der Einlaufprüfung zur Louisdor Preis-Qualifikation in Hagen. Bei Horses & Dreams konnte sich die Westfälin klar vom restlichen Feld absetzen. Zweiter wurde der Spanier Borja Carrascosa vor der Schwedin Therese Nilshagen.

Senta Kirchhoff aus Menden und der zehnjährige L’Arbuste v. Skovens Rafael kamen auf 73,789 Prozent. Das Paar überzeugte durch seine Harmonie. Der Wallach mit Oldenburger Brand, der in Dänemark gezogen wurde, ging bereits eine sehr gleichmäßige Passage-Piaffe-Tour. Er ist kein Pferd, das von Hause aus „sitzt“ in der Piaffe. Aber sowohl Passage als auch Piaffe sind von einer Gleichmäßigkeit im Rhythmus, die ihresgleichen suchen. Das Paar hatte die deutschen Farben übrigens auch schon bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde vertreten und belegte im Finale 2017 Rang sechs.

Borja Carrascosa (Spanien) und der Bordeaux-Sohn Bordeaux Barolo wurden Zweite. 71,289 Prozent gab es für eine Vorstellung, die schon vom „Look“ her zu gefallen wusste. Bordeaux Barolo ist ein Dunkelfuchs mit einem Kopf der Marke „sofort verlieben“. Auch dieses Paar bestach durch schon sehr sichere Lektionen.

Der ehemalige Oldenburger Siegerhengst For Romance ging seine zweite Intermédiaire II unter der Schwedin Therese Nilshagen. Mit 71,237 Prozent landete das Paar aus dem Dressurleistungszentrum Lodbergen auf dem dritten Rang. Was das Paar, das seit eineinhalb Jahren unter Federführung von Klaus Balkenhol gemeinsam trainiert, ganz besonders gut gelang: Piaffen und Passagen. Für eine Piaffe bei A zog ein Richter sogar eine Neun. In der Galopptour kam der Hengst aus beiden Pirouetten nicht optimal hinaus.

Die 70er

Gleich sechs Ritte erzielten eine Wertnote mit einer 70 vor dem Komma. So dicht war das Teilnehmerfeld beisammen. Fredric Wandres, gestern siegreich im Grand Prix, wurde mit dem Schimmel Hot Hit v. Hotline Vierter. Hot Hit hat einen etwas kurzen Hals. Wandres versuchte sein bestes, dennoch die Nase des Schimmels immer wieder an die Senkrechte zu bekommen (70,947). Die finnische Dressur-Derbysiegerin von 2018, Emma Kanerva, die in Stade ansässig ist, hatte Aperol gesattelt. Für ihren Auftaktritt bekam sie 70,763 Prozent – Platz fünf.

Sechste wurden Jessica von Bredow-Werndl und Ferdinand BB. „Ferdl“ hatte mitunter noch Probleme mit der Selbsthaltung. Punkte kostete die erste Piaffe, in der das Paar nicht den richtigen Rhythmus fand, sowie ein Fehler in den fliegenden Galoppwechseln von Sprung zu Sprung (70,632).

Hubertus Schmidt/Bonamour (70,5/7.), die Schwedin Antonia Ramel/Curiosity (70,447/8.), Ingrid Klimke und Bluetooth (70,184/9.) sowie Anna Catherine Schöffner und Don Darling (69,895/10.) folgten auf den weiteren Plätzen.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).