HansePferd Blog 9 – Das spannende Finale

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Unser Team des Boberger Reitvereins. (Foto: Zwirner)

Unser Team des Boberger Reitvereins. (Foto: Zwirner)

Zum allerletzten Mal heißt es heute: marsch! Nach monatelanger Vorbereitung steht der große Tag auf der HansePferd an.

Sonntagmorgen, sechs Uhr, in Hamburg. Standarten-Wettkampf. 15 Mannschaften werden am Start sein. Wir vom Boberger Reitverein als Siebte. Das heißt gegen 8.30 Uhr. Die Pferde ordentlich, natürlich alle auf derselben Seite, nämlich rechts, eingeflochten und auf Hochglanz poliert geht die Fahrt mit klopfendem Herz durch die Stadt. Hundertmal bin ich im Kopf durchgegangen, ob ich alles eingepackt habe. Das Gute: Im Notfall kaufen wir eben Handschuhe und co.

Zum Glück ist zu dieser Zeit noch fast keiner unterwegs. Auf der Messe angekommen werden wir in einer großen Halle in unsere Parklücke eingewiesen, dann steht auch schon die Tierärztin parat, um die Gesundheitszeugnisse der Pferde zu kontrollieren. Ein Blick in den Hänger: „Sieht gut aus.“

In letzter Minute hatten wir für unseren nachgerückten Bobby zum Glück noch rechtzeitig ein Gesundheitszeugnis bekommen. Dass wir heute wirklich mit vier Pferden starten, grenzt fast an ein Wunder. Denn nachdem zwei Tage vor dem großen Ereignis tatsächlich das dritte Pferd den Krankenschein einreichte, war es eigentlich für uns gelaufen. Doch das gescheckte Pony Bobby war der Silberstreif am Horizont. Rettung in letzter Sekunde sozusagen. Zwar hatte er nicht einmal mit uns trainiert, doch er ist ein alter Turnierhase und wir hoffen einfach auf seine Erfahrung. Aufgeben kommt nicht infrage, schließlich soll das monatelange Training nicht umsonst gewesen sein. Nur doof, dass ausgerechnet unsere Größte im Bunde, Daniela, auf das kleinste Pferd umsatteln muss. 1,85 trifft auf 1,45 Meter.

Mit Ersatzpony Bobby (links) haben wir es trotz drei kranker Pferde auf die HansePferd geschafft.

Mit Ersatzpony Bobby (links) haben wir es trotz drei kranker Pferde auf die HansePferd geschafft.