Lähden: Heimsieg für Sandmann, Fahrer für Aachen benannt

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Das interantionale Fahrturnier in Lähden fand auf der Anlage von Christoph Sandmann statt, dem derzeit besten erfolgreichsten deutschen Vierspännerfahrer, der den Heimvorteil auch zu nutzen wusste – wenngleich es am Ende nochmal spannend wurde. Außerdem wurde das Team für den CHIO Aachen benannt.

Sandmann ging als Führender nach Dressur und Gelände als letzter mit seinem Gespann in den Kegelparcours. Dann ereignete sich ein ausgesprochenes Missgeschick: Ein Strang löste sich, einer der Beifahrer musste absteigen, was Sandmann Strafpunkte einhandelte, ohne dass ein Ball gefallen wäre. Aber Glück im Unglück, Auch der bis dato zweitplatzierte Ungar Jozsef Dobrovitz hatte 14 Strafpunkte in der letzten Teilprüfung gesammelt. So konnte Sandmann Rang eins verteidigen. Platz drei insgesamt ging an den Holländer Mark Weusthof, der Schnellster im Gelände gewesen war. Ludwig Weinmayr wurde als Siebter zweitbester Deutscher. Rainer Duen konnte sich als Neunter behaupten. Das Turnier hatte es in sich. Bundestrainer Karl-Heinz Geiger meinte: „Der Kegelparcours und auch das Gelände waren sehr, sehr anspruchsvoll. Der holländische Parcourschef Jeroen Houtermann hat alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die Parcours waren einer Weltmeisterschaft würdig.“

Und war somit also eine würdige dritte WM-Sichtung für die deutschen Fahrer. Wer letztendlich in die Normandie reist, entscheidet sich im Anschluss an die Deutschen Meisterschaften in Riesenbeck vom 31. Juli bis 3. August.
In Lähden wurden aber schon mal die Gespanne benannt, die die deutschen Farben beim CHIO Aachen vertreten sollen. Das ist zum einen Christoph Sandmann, dann die insgesamt als 13. platzierte Schleswig-Holsteinerin Mareike Harm sowie Georg von Stein. Michael Brauchle und Rainer Duen treten als Einzelfahrer an.

Auch für die Zweispännerfahrer ging es in Lähden um die Nominierung zum Nationenpreis, der im Rahmen der DM in Riesenbeck ausgetragen wird. Den auf Drei-Sterne-Niveau ausgeschriebenen CAI gewann Arndt Lörcher aus Wolfenbüttel-Fümmelse vor Michael Freund und Przemyslaw Sroka aus Polen. Die Plätze vier bis sechs blieben ebenfalls in Deutschland: Auf Carola Slater-Diener folgten Stefan Schottmüller und Sebastian Warneck. Christoph Sandmanns Tochter Anna platzierte sich an achter Stelle. Nominiert für Riesenbeck wurden neben Lörcher, Schottmüller, Slater-Diener, Warneck und Sandmann auch Sandro und Torsten Koalick sowie Marco Freund, Sebastian Heß und Rainer Bruelheide.

In den S-Prüfungen für die Ponygespanne stand bei den Vierspännern Tobias Bücker an der Spitze, den Sieg in der Zweispännerkonkurrenz sicherte sich Christof Weihe aus Minden. Viel Lob für den Veranstalter gab es zum Abschluss vom Bundestrainer: „Es war rundum gelungenes Turnier. Die Abfahrplätze, die Prüfungsplätze, die komplett sanierten Geländehindernisse, die Organisation, die Helfer, das Ambiente, alles war perfekt“, sagte Geiger.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | air jordan 1 factory outlet