Das Warm Up Springen bei der Europameisterschaft im Springen 2023 in Mailand

Von
PvH-230829-EM-milano2023-01954-WEB

Terracotta trifft auf Säulen …– ein Vorgeschmack auf die Hindernisse, die ab morgen zu erwarten sein werden bei der Europameisterschaft in Mailand. (© Pauline von Hardenberg)

Das Trainingsspringen der Europameisterschaften, längst internationalisiert zum „Warm Up“ geworden, verlief aus deutscher Sicht gut. Kein Pferd hatte Probleme, sich mit dem improvisierten Stadion in der Mitte der Rennbahn San Siro in Mailand zurechtzufinden.

Das Warm Up Springen war wenig spektakulär. 85 Reiterinnen und Reiter aus 24 Nationen steuerten ihre Pferde über einige Hindernisse auf dem Grasplatz. Nicht alle nutzten die Chance, Sprünge zu absolvieren. So ersparte beispielsweise Christian Kukuk seinem Mumbai Sprünge, die der Schimmelhengst aufgrund seiner Routine nicht brauche.

Der Regen, der alles andere zu einer weichen, stellenweise schmierigen Oberfläche hat werden lassen, hat diesem Rasen nicht ausgemacht. Im Gegenteil – diejenigen, die das provisorische Stadion im Innenbereich der Traditionsrennbahn San Siro in Mailand kennen, freuen sich über das Wasser. „Hart wie Stein“, sei der Boden im letzten Jahr gewesen. Am Dienstag war der letzte Regen in der von Gewittern in der vergangenen Woche heimgesuchten Hauptstadt der Lombardei angesagt. Pünktlich zum Auftakt am Mittwoch zeigt die Wetterprognose sonnige 25 Grad für Mailand an. Das klingt nach guten Bedingungen. Parcourschef ist der Italiener Uliano Vezzani.

Die Startliste der ersten Qualifikation, Zeitspringen bei der Europameisterschaft in Mailand 2023.

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).