Iren dominieren Samstagsspringen in Dinard

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Featurebild Springen (© www.toffi-images.de)

Drei Iren starteten im Hauptspringen am Samstag beim Fünf-Sterne-Turnier im französischen Dinard. Hinterher standen alle drei in den Top Vier. Den überlegenen Sieg sicherte sich Conor Swail auf dem Holsteiner Theo.

37 Reiter standen auf der Starterliste des 1,50 Meter-Springens in Dinard. Auf 510 Meter mussten die Teilnehmer zwölf Hindernisse überwinden, darunter eine zweifache und eine dreifache Kombination. Die erlaubte Zeit: 82 Sekunden, 375 Meter pro Minute mussten zurückgelegt werden. Ganzen zwölf Paaren gelang ein fehlerfreier Ritt, entscheidend war deshalb die Geschwindigkeit. Das wusste vor allem der Ire Conor Swail. Mit über zwei Sekunden Vorsprung zum Zweiten kam er ins Ziel (0/67,17) und machte sich damit um 6.550 Euro reicher. Swail, der im Februar den Großen Preis von Wellington gewinnen konnte, sattelte Theo. Seit 2021 ist der elfjährige Holsteiner Wallach bei dem Iren, der in Nordamerika lebt.

Sein Landsmann Shane Sweetnam sattelte die erst neunjährige Verdi TN-Tochter Out of the blue SCF, die aus einer Cassini I-Mutter stammt. Das Paar brauchte 69,55 Sekunden und sicherte sich damit Platz zwei.

Der dritte Rang ging an Gilles Thomas aus Belgien (0/70,13), der vor fast genau einem Jahr in Hickstead seinen ersten Großen Preis auf Fünf Sterne-Niveau gewann. Mit dem elfjährigen Feromas van Beek Z, ein Zangersheider Hengst v. Fantomas de Muze, trennten ihn etwa eine halbe Minute von Platz zwei. Damit verhinderte er ein rein irisches Treppchen, denn Denis Lynch und Vistogrand waren ihm mit null Fehlern in 70,25 Sekunden dicht auf den Fersen. In den Top Vier der Prüfung waren somit alle drei irischen Teilnehmer.

Für Philipp Weishaupt, einziger deutscher Starter der Prüfung, lief es heute nicht nach Plan. 70,51 Sekunden hätten zwar für eine Platzierung des Reiters der Beerbaum Stables mit dem Kannan-Sohn Krokant gereicht. Allerdings verzeichnete das Paar acht Fehlerpunkte auf seinem Konto. Daniel Deusser stand als zweiter Reiter aus Deutschland auf der Liste, hat seinen Start mit Loui LN jedoch abgesagt.

Philipp Weishaupt und Charming Fun platziert

Einen Erfolg gab es dennoch für Philipp Weishaupt am heutigen Samstag in Dinard. Mit der siebenjährigen Chaman-Tochter Charming Fun blieb der Riesenbecker in einer Youngster-Prüfung über 1,40 Meter zweimal fehlerfrei. Mit einer Zeit von 38,51 Sekunden im Stechen wurde das Paar Fünfter in einem nahezu vollständig französischen Teilnehmerfeld.

Morgen geht es in Dinard im Rolex Grand Prix über 1,60 Meter. Wenn Sie informiert bleiben möchten, finden Sie hier alle Starter- und Ergebnislisten.

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.