Oldenburg: Holland dominiert den Großen Preis, Weihegold holt Special-Sieg

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Gert-Jan Bruggink und Vampire, Sieger im Großen Preis von Oldenburg 2015.

(© Gert-Jan Bruggink und Vampire, Sieger im Großen Preis von Oldenburg 2015.)

Die holländischen Springreiter waren im Großen Preis von Oldenburg eine Klasse für sich. Dasselbe galt auch für Weihegold und Beatrice Buchwald auf dem Dressurviereck.

Ja, ein ging noch ein ganz klein bisschen schneller als die 34,30 Sekunden, die Gert-Jan Bruggink und der im Anglo-European Studbook (AES) eingetragene zwölfjährige Wallach Vampire v. Marome-Voltaire im Stechen des Großen Preises von Oldenburg in den Hallenboden galoppierten. Aber das wurde dann mit einem Abwurf bestraft. Den konnte Vampire verhindern, und so war es der niederländische Lebenspartner von Pia-Luise Aufrecht, der mit einem neuen Auto auf die Ehrenrunde fahren durfte. Das war nämlich der Preis für den Sieger.

Das Nachsehen hatte Brugginks Landsmann Jur Vrieling, Teil des holländischen Dreamteams, das im vergangenen Jahr Mannschaftswelt- und jetzt in Aachen Mannschaftseuropameister wurde. In Oldenburg hatte er weder sein WM-Pferd Bubalu (der ohnehin inzwischen in Rente ist, noch seinen neuen Star Zirocco Blue gesattelt, sondern den neunjährigen KWPN-Hengst Carrera v. Baloubet du Rouet. Der erreichte das Ziel ebenfalls ohne Abwurg in 35,80 Sekunden.

Dritter wurde der inzwischen 26-jährige Jan Wernke, ehemaliges Mitglied der DOKR-Perspektivgruppe Springen, auf seiner Spitzenstute Queen Mary. Die 13-jährige Holsteiner Contendro-Caretino-Tochter benötigte 36,81 Sekunden für ihre ebenfalls strafpunktfreie Stechrunde.

DRESSUR  

Beatrice Buchwald und Weihegold OLD, Sieger in Grand Prix und Special von Oldenburg 2015.

Beatrice Buchwald und Weihegold OLD, Sieger in Grand Prix und Special von Oldenburg 2015. Foto: www.sportfotos-lafrentz.de (© Beatrice Buchwald und Weihegold.)

Nach dem Grand Prix konnten Beatrice Buchwald und die einstige Oldenburger Siegerstute Weihegold v. Don Schufro-Sandro Hit auch den Grand Prix Special für sich entscheiden. Diesmal kamen sie auf 74,902 Prozent – wobei es noch deutlich mehr hätten sein können, wären die beiden Einerwechsel-Touren gelungen, die 15 auf der Diagonalen und die neun zwischen den beiden Pirouetten auf der Mittellinie. Dennoch waren die Richter sich einig, dass sie hier das Siegerpaar gesehen hatten.

Zweite wurden mit genau 73 Prozent Carola Koppelmann und ihr 13-jähriger Westfale Deveraux B v. Dimension-Rivellino xx. Auch bei diesem Paar hakte es in den Fliegenden Wechseln von Sprung zu Sprung und ebenfalls bei beiden Gelegenheiten.

Dritte wurde mit 70,784 Prozent Katja Gevers aus den Niederlanden auf dem holländischen Gribaldi-Amor-Sohn Thriller. Ein Wiedersehen gab es hier mit dem 16-jährigen Westfalen Fabriano v. Florestan-Angelo xx. Der Hengst, der seine Karriere unter der Österreicherin Renate Vogelsang begonnen hatte und mit ihr auf sämtlichen Championaten am Start gewesen war, war im März nach Japan verkauft worden und ging in Oldenburg unter Masanao Takahashi. Das Ergebnis lautete 67,235 Prozent, was in dieser Prüfung Platz acht von acht Startern bedeutete.

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