Viele Schleifen für deutsche Springreiter beim CSI3* Ommen

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Jodie Hall Mcateer aus Großbritannien siegte in der dritten Etappe der Riders Tour 2023/24 in Ommen (NED). (© Foto Trailer)

Der Sieg im Großen Preis ging zwar ohne deutschen Sieg aus, dafür lief es in einigen anderen Prüfungen an diesem Wochenende super für die deutschen Springreiter, allen voran Sophie Hinners.

Jodie Hall Macateer aus Großbritannien war es, die mit dem Sieg im Großen Preis von Ommen zugleich auch 20 Punkte für die Wertung der Bemer Riders Tour holte. Im Sattel ihrer Stute Kimosa van het Kritrahof v. Chatman ritt die 23-Jährige zur schnellsten Zeit in der zwölfköpfigen Siegerrunde. Mit der Zeit von 42,27 Sekunden nahmen die beiden der Konkurrenz mehr als eine Sekunde ab. ”Das war einer meiner besten Erfolge mit Kimosa van het Kritrahof. Sie ist normalerweise immer superschnell, deshalb ist es schön, dass sie nun auch einen Grand Prix gewinnen konnte. Sie ist ein tolles Pferd“, so die Siegerin nach der Prüfung.

Mit der Ausrichtung einer Riders Tour-Etappe in den Niederlanden steigt auch die Attraktivität der Serie für niederländische Reiter. Das wusste Turnierveranstalter Hendrik-Jan Schuttert zu berichten: „Das Konzept der BEMER Riders Tour hat sich auch mehr bei den niederländischen Reitern herumgesprochen. Es sind einige Teilnehmer dabei, die auch schon auf die kommenden Etappen schauen.“

Sophie Hinners gewinnt Samstagshauptspringen

Im Großen Preis gingen die deutschen Reiter leer aus. Sophie Hinners war noch am nächsten dran, mit einer Vier-Fehler-Runde im ersten Umlauf im Sattel von Hialita B in der Zeit von 71,53 Sekunden waren die beiden genau „einen raus“ aus der Platzierung. Hinners dürfte mit dem Wochenende dennoch ziemlich zufrieden sein. Am Sonntagvormittag hatte sie mit dem achtjährigen Canturano-Sohn Kanturo Bh Platz acht in einem Zeitspringen geholt, Holger Wulschner war in der Prüfung Dritter mit Quantico.

Am Samstag brillierte Sophie Hinners im Hauptspringen über 1,45 Meter mit Stechen. Die Heartbeat-Tochter Thelma Hastak blieb doppelnull und setzte sich mit der Zeit von 38,75 Sekunden im Stechen nachhaltig an die Spitze des elfköpfigen Stechens. Der 21-jährige Matthis Westendarp belegte in dem Springen Platz acht mit seinem EM-Pferd des Vorjahres, Chillert Blue (0/4/40,29 Sekunden). Auch im Freitagshauptspringen war Sophie Hinners unter den Platzierten. In der Qualifikation zum Großen Preis wurde sie mit Hialita B Neunte, besser war aus deutscher Sicht nur ihr Teamkollege vom Hofgut Dagobertshausen David Will, der mit dem Bonhomme-Hengst Zinedream Sechster wurde. In den weiteren Springen des Wochenendes gab es außerdem mehrere Schleifen für Holger Wulschner, David Will, Zoe Osterhoff, Matthis Westendarp sowie Franziska Müller.

Alle Ergebnisse vom CSI3* Ommen 2023 finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.