Wellington: Eine weitere Schleife für Richard Vogel

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Richard Vogel und Cydello auf dem Weg zur zwischenzeitlichen Führung und letztendlich Platz zwei in Wellington. (© www.instagram.com/wellingtoninternational_wef/)

In einem mit 62.500 US-Dollar dotierten Fünf-Sterne-Springen in Wellington musste sich Richard Vogel knapp der US-Amerikanerin Cathleen Driscoll geschlagen geben. Im Sattel von Cydello belegte Vogel Platz zwei.

61 Paare waren am Freitag in Wellington in der mit 62.500 US-Dollar dotierten Springprüfung an den Start gegangen. Darunter auch Richard Vogel, der aktuell in der Weltrangliste am höchsten rangierende deutsche Springreiter. Vogel hatte den Hannoveraner Cydello gesattelt. Cydello ist ein Cascadello I-Sohn, Muttervater ist Forsyth. Der zehnjährige Fuchs wird seit letztem Sommer von Richard Vogel geritten – und das zurzeit äußerst erfolgreich an der US-amerikanischen Ostküste. Unter anderem siegte das Paar im Januar in einem der Großen Preise von Wellington.

Am Freitag waren Richard Vogel und Cydello das Starterpaar Nummer 40 von insgesamt 61. In gewohnter Manier flogen sie durch den Parcours – fehlerfrei und in 57,77 Sekunden. Bestzeit, bis dato. Die Führung sollte jedoch nicht lange anhalten.

Denn schon fünf Paare später kamen Cathleen Driscoll (USA) und ihre 13 Jahre alte Alvaro-Tochter Flotylla in den Parcours und wollten sich nicht kampflos geschlagen geben. Richard Vogel hatte zwar wiedermal eine top Zeit vorgelegt, doch die 31-jährige US-Amerikanerin unterbot das Ergebnis ihres deutschen Kollegen um fünf Hundertstel. Maßarbeit, mit der sich Cathleen Driscoll den Sieg (0/57,72) vor Richard Vogel und Cydello sicherte.

Platz drei ging an einen weiteren US-Amerikaner. Kent Farrington sattelte die Holsteiner Stute Myla, die in Deutschland bei Norbert Scheel auf die Welt gekommen ist. Sie stammt ab von dem Clarimo-Sohn Crunch. Muttervater ist Quadros 3 v. Quidam de Revel. Mit null Fehlern und in 58,24 Sekunden kamen Farrington und Myla ins Ziel und sicherten sich damit den verbliebenen Platz auf dem Treppchen.

Rene Dittmer ebenfalls „im Geld“

Mit Rene Dittmer war ein weiterer deutscher Springreiter in Wellington am Start. Er ritt den Mylord Carthago-Sohn Burlington Riverland. Das Paar blieb ebenfalls fehlerfrei. Ihre Zeit: 64,86 Sekunden. Damit platzierten sich Dittmer und der Schimmelwallach an zwölfter Stelle.

Alle Ergebnisse von dem Fünf-Sterne-Springen in Wellington finden Sie hier.

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Tina GummarVolontärin

Als Volontärin seit März 2023 in der Redaktion St.GEORG dabei. Kommt aus einer Pferdefamilie, hat die Fohlen ihres Großvaters aufwachsen gesehen, sie angeritten, ausgebildet, auf Turnieren vorgestellt und verkauft. Erfolgreich in Springprüfungen Klasse M2*. Ausbildungsmodul an der Akademie für Publizistik, Expertise in Jungpferdeausbildung und Trainingslehre.