Karascada- eine Heldin von Badminton

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Ihre Dressur war wie immer nicht, um darüber nach Hause zu schreiben, aber im höllenschweren Gelände des CCI****Badminton bewies die 17-jährige Trakehnerstute unter Kai-Steffen Meier, dass sie eine der Besten ist.
 

Genau um 75 Plätze hatte sich Kai Steffen Meier mit Karascada bis mittags nach oben gearbeitet, vom Schlusslicht (Platz 82) auf Rang sieben, so die Bilanz nach den ersten 25 Reitern bein CCI**** Badminton. Dabei wird es nicht bleiben, mehr als 40 Reiter folgen noch, aber große Namen mussten bereits im Schritt zum Stall zurückreiten: Andrew Nicholson mit Quimbo, Mark Todd mit Campino. Vier Reiter traten gar nicht erst an, darunter William Fox-Pitt mit Cool Mountain. Alle drei Genannten haben heute nachmittag noch ein zweites Pferd im Rennen.

Kai Steffen Meier: Das war wirklich brutal heute, es ging einfach darum, über den eigenen Schatten zu springen. Ich bin heute das erste Mal von Karascada heruntergefallen, auf dem Abreiteplatz; wenn meine Verlobte nicht da gewesen wer, hätte ich wahrscheinlich zurückgezogen. Wer will schon als Weichei vor der Auserwählten dastehen?

Ich wollte noch etwas Reserve im Tank haben dem Ende zu, weil ich wusste, dass ich es brauchen würde, und so war es auch. Der Boden kostet Kraft, schließlich ist Karascada 17 Jahre und ein kleines Pferd. So drückte Meier nicht auf Tempo, nahm 24,4 Zeitstrafpunkte in Kauf.

Ich glaube, Karascada ist das einzige deutsche Pferd, das dreimal null über Badminton gelaufen ist. Dieser Titel jedenfalls ist ihr sicher“, sagte er zufrieden.

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