Lucinda Fredericks: Pferde verkauft, Zuhause gerettet

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Lucinda Fredericks und Flying Finish in Luhmühlen 2012

Luhmühlen 16.06.2012 Internat. Vielseitigkeit CCI**** (Gelände): Lucinda Fredericks (AUS) und Flying Finish im Wasser Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Julia Rau)

Die australische Vielseitigkeitsreiterin Lucinda Fredericks hat ihr Vier-Sterne-Pferd, den Holsteiner Flying Finish, verkauft, genauso wie ihr CIC3*-Pferd Mr. Sydney Rocks. Auf diese Art und Weise hat sie sich und ihrer Tochter ihre Anlage in Wiltshire, Großbritannien, gesichert.

Lucinda Fredericks bekam Flying Finish 2009 als Siebenjährigen unter den Sattel. Der Besitzer wollte ihn eigentlich selbst auf Ein-Sterne-Niveau reiten. Er hatte den Holsteiner Candillo-Lord-Sohn in Deutschland entdeckt. Aber als ihm der Beruf nicht mehr genug Zeit zum Trainieren ließ, gab er die Zügel an Fredericks weiter, die ihn im Anschluss an die Olympischen Spiele 2012 in London erwarb.

Fredericks selbst erklärte in einer Pressemeldung, dass der Verkauf des Pferdes bzw. der Pferde notwendig war, um sich und ihrer Tochter ihr Zuhause und Trainingszentrum in Wiltshire zu sichern. Es sei „so traurig, Flying Finish Lebewohl sagen zu müssen, der ihr bestes Pferd in den vergangenen Jahren war“, kommentierte Fredericks. Der Wallach legte den Grundstein für ein gutes Turnier meist schon in der Dressur. 2012 war er damals zehnjährig Zweiter beim CCI**** in Luhmühlen gewesen und wurde im Anschluss für das australische Team bei den Olympischen Spielen in London nominiert. Dort hatte er einige Zeit-, aber keine Hindernisfehler im Gelände. Im Anschluss an die Spiele konnte Fredericks den Wallach mithilfe von Sponsoren erwerben. Inzwischen hat er diverse Siege und Platzierungen auf Drei-Sterne-Niveau.

Neue Reiterin im Sattel des Holsteiners ist nun die Neuseeländerin Caroline Powell, die mit dem damals 19-jährigen Lenamore zum Bronze-Team der Olympischen Spiele 2012 gehörte. „Sie ist eine fantastische Geländereiterin“, kommentierte Fredericks. „Ich fühle mich geehrt, dass sie ihn weiterreiten wird. Es wird spannend sein, dieses neue Paar in der kommenden Saison auf Turnieren zu sehen.“

Das erste gemeinsame Turnier haben die beiden schon im September hinter sich gebracht, eine „Open Intermediate“-Prüfung in Allerton Park. Mit 39,5 Minuspunkten wurden sie Sechste.

Darüber hinaus hat Lucinda Fredericks auch den zehnjährigen Westfalen Mr. Sydney Rocks verkauft, ein Lenardo-Ferragamo-Sohn aus der Zucht von Bernd Deitert. Mit ihm war Fredericks 2010 Vierte bei den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde. Zuletzt war er ein Drei-Sterne-Turnier gegangen. Er wird ab jetzt von Allison Springer (USA) geritten.

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