Im irischen Millstreet machte am vergangenen Wochenende der Vielseitigkeits-Nationenpreis 2018 Station. Frankreich war zum vierten Mal in dieser Saison siegreich. Überschattet wurde das Turnier vom Tod eines Pferdes.
Vier Starts, vier Siege – die Nationenpreis-Bilanz der französischen Olympiasieger 2018 ist makellos. Den vierten Sieg holten sie in Millstreet mit 114 Punkten vor Großbritannien (123,90) und Irland (203). Für die siegreichen Franzosen ritt Thomas Carlile auf Upsilon, François Lemiere mit Ogustin du Terroir und Christopher Six auf Totem de Brecey. Reservistin war Marie Charlotte Fuss mit Anabolia. Eine deutsche Mannschaft war nicht am Start.
Country Dreams gestorben
Überschattet worden war das Turnier in Millstreet vom Tod des neunjährigen Iren Country Dreams, der mit Patrick Martin Byrne für Irland in der Mannschaft am Start gewesen war. Die beiden stürzten laut Informationen der Website eventingnation.com an Hindernis Nummer 22, dem sogenannten „Zigeunerwagen“. Es habe sich nicht um einen Sturz mit Überschlagen gehandelt. Während der gesamten Prüfung gab es keine weiteren Vorfälle an diesem Sprung. Der Reiter blieb unverletzt. Das Pferd soll nun obduziert werden, um die Todesursache festzustellen.
Ein Blick auf die Turnierhistorie des Paares zeigt, dass sie seit 2017 international im Einsatz waren. Im vergangenen Jahr folgten auf die ersten Ein-Sterne-Turniere vier CIC- bzw. CCI2*-Einsätze des Pferdes, drei unter Patrick Martin Byrne, einer unter Maria Byrne. Unter Patrick Martin Byrne hatte der Wallach jede Prüfung beendet. Millstreet war ihr erstes internationales Turnier in 2018 und das erste auf Drei-Sterne-Niveau.
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Wieder ein totes Pferd in der Vielseitigkeit- auf einem ganz normalen Turnier. So, Frau Pochammer- nun müsste endlich mal was von Ihnen kommen! Oder muss erst Maktoum das Ganze finanzieren, bevor Sie endlich kritische Töne anschlagen und die VS so beleuchten- inklusive kritischer Tierarztstimmen, Fotos von all den Stürzen und Zusammenstellung der ganzen unnötigen Todesfälle in den letzten Jahren? Bei der Dressur und dem Distanzsport haben Sie doch auch keine Berührungsängste (zu Recht!). Oder müssen Sie dann reflektieren, was Sie Ihrem eigenen -verkauften-Pferd zumuten?