Westfalen: Züchterversammlung fordert Neuanfang

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Die personelle Spitze des Westfälischen Pferdestammbuchs soll neu besetzt werden. Das ist das Fazit einer Treffens von fast 40 Pferde- und Ponyzüchtern in Recklinghausen, darunter viele Kreisvorsitzende und -delegierte.

Mehrere Mitglieder des Vorstandes hätten bereits ihre Bereitschaft signalisiert, von ihren Ämtern zurückzutreten, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese wurde von Rolf Schettler herausgegeben, der seit der Versammlung der neu gegründeten „Findungskommission“ angehört, die Personalvorschläge, unter anderem für den neuen Vorstand, machen soll. Sollte bis zur Delgiertenversammlung am 23. April keine verbindliche Rücktrittserklärung der jetzigen Vorstandsmitglieder vorliegen, lautet der Tagesordnungspunkt Nummer eins auf dem Antrag, der beim gestrigen Treffen entworfen wurde:

() die verbliebenen (noch amtierenden) Mitglieder des Vorstands des Westfälischen Pferdestammbuchs e.V. ggf. auch der Vorsitzende werden mit sofortiger Wirkung von ihren Vorstandsämtern abberufen;

Daran anschließend fordert der Antrag zu Neuwahlen auf. Man wünscht sich „Persönlichkeiten mit grßer Integrationskraft, wirtschaftlicher Unabhängigkeit, Teamfähigkeit sowie züchterischem und wirtschaftlichem Sachverstand.“

Um so jemanden zu rekrutieren, hat man bei der Versammlung eine „Findungskommission“ ins Leben gerufen, um im Vorfeld potenzielle Kandidaten zu suchen und schon einmal Gespräche mit ihnen zu führen. Eile ist geboten, denn bei der Delegiertenversammlung soll der Züchterschaft ein „breit aufgestelltes, sachlich wie geografisch umfassendes Vorstandsteam“ vorgeschlagen werden.

Die Findungskommission setzt sich zusammen aus den Züchtern Heinz-Wilhelm Kesten (Witten), Franz-Josef Neuhaus (Haltern), Franz-Josef Ottmann (Saerbeck), Rudolf Pellengahr (Höxter), Rolf Schettler (Haltern/Koordination und Presse) und Paul Westbomke (Wadersloh).

Nicht nur für den Vorstand, sondern auch zu den bei der Delegiertenversammlung ebenfalls neu zu wählenden Bewertungskommissionen, insbesondere der Kör-Kommission, sollen Personalvorschläge gemacht werden. Zwar fehlt es der Findungskommission laut dem Züchter und Rechtsanwalt Rudolf Pellengahr an formeller und satzungsmäßiger Legitimierung, dennoch sei diese Vorgehensweise in der außergewöhnlichen Situation des Westfälischen Pferdestammbuchs zur Vorbereitung und informellen Koordination der komplexen Wahlvorgänge der Delegiertenversammlung nicht nur zulässig, sondern für eine tragfähige Neubesetzung der Ämter auch unbedingt sinnvoll.

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