BuCha 2011: Stuten-Triumph bei den dreijährigen Reitpferden

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Sunshine Lady unter Karin Schulze-Topphoff

(© www.sportfotos-lafrentz.de)

Platz eins bis drei war weiblich besetzt in der Qualifikationsprüfung für dreijährige Reitpferde, Abteilung Stuten und Wallache. Sandro Hit und Donnerhall waren die vorherrschenden Blutlinien.

Die letzten werden die ersten sein was schon in der Bibel stand, hat sich auch heute mal wieder bewahrheitet. In diesem Fall war es die lackschwarze westfälische Samarant-Floresco-Tochter Sunshine Lady, die mit Karin Schulze-Topphoff (Z.: Wilhelm Rüscher-Konermann, Greven) als letztes Pferd der letzten Abteilung (insgesamt sieben) in die Bahn kam und am Ende die Ehrenrunde anführte. Dreimal die 9,0 in den Grundgangarten und einmal für Temperament und Harmonie waren ein überzeugendes Ergebnis. Je eine 8,5 für Ausbildung und Gebäude summierten sich insgesamt zu einer 8,83. Sunshine Lady ist eine ganz elegante Erscheinung mit sehr geschmeidigen, leichtfüßigen Bewegungen, die stets durch das ganze Pferd gehen. Auffällig waren bei ihr die schon sehr ausgeprägte Bereitschaft, sich zu biegen und die schöne Anlehnung.

Platz zwei mit einer Gesamtnote von 8,75 ging an die sehr harmonische und schöne Hannoveranerin Lady Dance v. Londontime-Wolkentanz unter Sascha Böhnke (Z.: Monika Rösemeier-Harms, Großefehn). Lady Dance war in diesem Jahr Reservesiegerin der Herwart von der Decken-Schau gewesen. Beim Hannoveraner Reitpferde-Championat war die ebenfalls beinahe abzeichenlose Schwarze noch Dritte gewesen. Ihre damaligen Konkurrenten waren heute auch am Start, davon später. Heute schlug sie sie vor allen Dingen mit ihrem Bergauf-Galopp über viel Boden, ihrem großen gelassenen Schreiten und dem locker-schwungvollen Trab aus dem Feld. Auch sie präsentierte sich für ihr Alter schon ausgesprochen sicher und schön in der Anlehnung. In Wertnoten drückte sich das aus wie folgt: Trab = 8,5, Galopp = 9,0, Schritt = 9,0, Ausbildungsstand = 8,5, Gebäude = 9,0, Temperament und Harmonie = 9,0. 

Auf dem dritten Rang landete dann mal ein nicht schwarzes und auch nicht dressurmäßig gezogenes Pferd: Cassiopaya v. Cassini Boy Junior-Lanciano unter Jana Freund (Z.: ZG Büns, Sonsbeck). Die rheinische Stute war erstes Pferd der Prüfung. Sie zeichnete sich aus durch Dynamik und Mechanik in den schwunghaften Grundgangarten da hat sich die springmäßige Anpaarung ausgezahlt. Trab und Galopp erhielten die Note 9,0. Der Schritt war auch in Ordnung (8,0) und Jana Freund stellte die Braune mit der ganzen Routine ihrer langjährigen Bundeschampionatserfahrung vor, hatte das Pferd in der Prüfung gut vor sich und animierte sie beim Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen erfolgreich, sich zu dehnen. Die Ausbildungsnote hieß ebenso 8,5, wie die Bewertung für das Gebäude. In Temperament und Harmonie gab es eine 9,0.
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