Die Holsteiner Jungzüchter sind Weltmeister

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In Lyon (Frankreich), trafen sich die besten Nachwuchszüchter der Welt, um ihr Können in Theorie und Praxis rund um die Pferdehaltung und -zucht unter Beweis zu stellen. Am Ende siegte das Team aus Deutschlands hohem Norden einigermaßen überlegen.

Zugegeben, die Wahrscheinlichkeit, dass der Weltmeister-Titel an einen deutschen Zuchtverband gehen würde, war recht hoch. Von den 16 Teams kam die Hälfte aus Deutschland. Spannend war es trotzdem. Gewertet wurde in zwei Gruppen, den Juniors (16 bis 19 Jahre) und den Senioren (20 bis 25 Jahre). Neben dem Theorietest setzt sich die praktische Prüfung aus verschiedenen Teildisziplinen zusammen, in denen die Jungzüchter beweisen müssen, dass sie das Gebäude, die Bewegungen und das Springvermögen eines Pferdes beurteilen können. Wie auf einer richtigen Zuchtschau werden die Pferde vorgestellt und die Wettkampfteilnehmer müssen eine Note abgeben. Als Maßstab, ob sie richtig liegen mit ihrer Bewertung gelten die Noten, die eine Gruppe „echter“ Richter verteilt. Außerdem müssen die Jungzüchter ein Pferd auf der Dreiecksbahn vorführen und anschließend zur Musterung vor der Jury aufstellen. Auch das wird bewertet.

Schleswig-Holsteins Jungzüchter zeigten die ausgeglichenste Leistung. Sowohl bei den Junioren als auch bei den Senioren belegten die Holsteiner Platz zwei und kamen so in der Gesamtwertung auf 2036 Punkte. Das bedeutete Gold vor den Baden-Württembergern (2013,5). Die konnten sich damit trösten, die Juniorenkonkurrenz mit großem Abstand gewonnen zu haben. Den insgesamt dritten Rang belegte die Mannschaft aus Brandenburg.
Hinter den Gold-Junioren aus Baden-Württemberg und den Holsteinern ging die Bronzemedaille bei den 16- bis 19-Jährigen an die Mannschaft aus Westfalen.
Mannschaftsweltmeister der Senioren wurde das Team aus Sachsen-Thüringen vor Holstein und Brandenburg.
In der Gesamt-Einzelwertung triumphierte die Holsteiner Junioren-Jungzüchterin Jana Rehder mit 88,6 Punkten, die somit auch in ihrer Altersgruppe die beste war. Überhaupt sammelten die Junioren mehr Punkte als die Senioren. Gold bei den Senioren holte Anna Maria Deparade aus Sachsen (86,6). Und die Silbermedaillengewinnerin der 16- bis 19-Jährigen, Sarah Maurer/Baden-Württemberg, kam auf 87,5 Zähler, während die zweitplatzierte Seniorin, Ricarda Schlüter, 86,3 Punkte hatte. Auf den Bronzeplätzen lauteten die Endergebnisse 86,8 Zähler für den westfälischen Junior Gregor Bensmann und 85,3 für den Holsteiner Jos Muffels.

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