Equitana: Zoff um den Brand

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Hannoveraner, Holsteiner und Trakehner Verband wollten auf der Equitana ihren Kampf für den Erhalt des Brandzeichens öffentlich wirksam fortführen. Doch dann spielte ein Amtsveterinär nicht mit.

Dr. Werner Schade, Zuchtleiter und Geschäftsführer des Hannoveraner Verbandes spricht von Verdunklung. Ursprünglich war geplant, ein Fohlen auf der Equitana mit dem Heißbrand zu kennzeichnen, um am Tag der Zucht auf der Weltmesse des Pferdesports eines der derzeit unter Züchtern am häufigsten diskutierte Thema ins Gespräch zu bringen. Die Messeleitung war von der Aktion unterrichtet. Doch als der Züchter sein Fohlen, das alle gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllte, wie es in einer Pressemitteilung des Hannoveraner Verbandes heißt, in die Messehalle bringen wollte, untersagte der Amtsveterinär ihm den Zutritt. Damit hat der Amtstierarzt seine Funktion in unverhältnismäßiger Art und Weise benutzt. Der Hannoveraner Verband hatte im Vorfeld bereits Zusagen aus den entsprechenden Verantwortungsbereichen des Landwirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen, dass es keinen nachvollziehbaren Grund gäbe, die Kennzeichnung des Fohlens mit dem Schenkelbrand zu unterbinden, sagt Dr. Schade. Im Interesse eines echten Tierschutzes müssen doch gerade staatliche Institutionen sachlich informieren und nicht verdunkeln. Die Angst der vermeintlichen Tierschützer davor, dass in der Öffentlichkeit die falsche Darstellung ihrer Kampagnen entlarvt wird, muss wirklich sehr groß sein und sie haben offensichtlich Mitstreiter in Schlüsselpositionen gefunden, meint der Geschäftsführer des größten deutschen Warmblutzuchtverbandes.

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