Trakehner Siegerhengst Donauruf kostet 300.000 Euro

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Donauruf v. Herzruf mit Züchterin Veronika v. Schöning und Verbandspräsidentin Petra Wilm

Auf dem Trakehner Hengstmarkt wurden elf von 44 Hengsten
gekört, vier erhielten eine Prämie. Hoch im Kurs, auch bei den Käufern, stand
der Siegerhengst Donauruf.

Züchterin Veronika von Schöning ist sich sicher, er ist das , was ich züchterisch immer erreichen wollte. Der Siegerhengst, nicht der erste für die Züchterin aus Schleswig-Holstein, ist durch und durch selbstgemacht: Auch den Vater Herzruf hat die Züchterin hervorgebracht. Über Exorbitant xx-Habicht führt der Hengst, dessen Farbgebung Fuchs mit Stichelhaaren von Kopf bis Fuß schon vor der Anlieferung Anlass zum Tuscheln gegeben hatte, Leistungsgene. Er ist ein Vertreter der Donau-Familie, Tafelgold bei den Trakehnern. Für 300.000 Euro ersteigerte das Gestüt Wiesenhof den großlinigen und bewegungsstarken Hengst. Und damit steht eine Frage im Raum: Wird der Sieger auch züchterisch eingesetzt werden? Mitte des Jahres hatte die Zuchtstätte in Krefeld bekannt gegeben, die Hengsthaltung einzustellen.

Der Jubiläumsjahrgang gefeiert wurde der 50. Hengstmarkt in den Holstenhallen Neumünster war heterogen, wie Lars Gehrmann formulierte. Damit beschrieb der Zuchtleiter des Trakehner Verbandes ein Hengstaufgebot, das in der Spitze überzeugte, in der Breite aber hat man in den vergangenen Jahren schon bessere Pferde erlebt.

Reservesieger, Auktionspreis 150.000 Euro, wurde ein Sohn des Imperio, aus einer Consul-Mutter aus der Zucht von Hubertus Poll aus dem niedersächsischen Hörem. Der Hengsthalter konnte sich besonders freuen. Zwei Söhne von Imperio und einer von Connery, Imperios Vater, wurden gekört. Der Reservesieger konnte in der Trabbewegung überzeugen, zählte zu den Publikumslieblingen. Dritter, damit zweiter Reservesieger, wurde ein Gribaldi-Enkel, ein schwarzbrauner Hengst v. Syriano-Uckermärker, dessen Großmutter eine reine Vollblutstute v. Helikon xx ist. Das Quartett der Prämienhengste komplettierte der als Hengst mit dem höchsten Vollblutanteil ausgezeichnete Connery-Sohn aus einer Vollblutstute v. Lagunas xx.

Bester Springhengst war Avatar v. Ajbek, ein Trakehner aus Polen. Er war als Fohlen von einer Gruppe Kreuzfahrtreisender gekauft worden 19 Personen in 13 Besitzergemeinschaften. Unter denen, die sich für den blutgeprägten Hengst hatten begeistern können, zählten unter anderem Ruth Klimke, Vizepräsidentin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Anka Jansen, die man oft auf internationalen Turnieren antrifft, wenn es um die Organisation von Dressurbelangen geht, und Bettina Schockemöhle. Zur Versteigerung ihres Hengstes waren alle 19 Teilhaber nach Neumünster gekommen und hatten sichtlichen Spaß an ihrem Youngster. Bettina Schockemöhle kann ihm künftig auch weiterhin über die Nase streicheln: Ihr Mann Paul ersteigerte den Hengst am Telefon gemeinsam mit dem niederländischen Hengsthalter Joop van Uytert (u.a. Gribaldi) für 37.000 Euro.

Die sieben weiteren gekörten Hengste stammten ab von Iskander, Le Rouge, Polarion, Prince Patmos und Redecker.

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