Weltklasse-Vererber Nabab de Reve gestorben

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Gerco Schröder und London

(© Gerco Schröder und London)

Ein großartiger Sport- und Zuchthengst hat Abschied genommen. Mit Nabab de Reve ist einer der erfolgreichsten Springpferdevererber der Welt gestorben.

Nabab de Reve wurde 25 Jahre alt. Seine letzten Jahre verbrachte er als Rentner auf der Weide. Der mächtige Braune v. Quidam de Revel-Artichaut steht für die Generation Hengste, die ihre Qualitäten selbst im Sport bis zu höchsten Meriten bewiesen haben und dann auch ebensolche Nachkommen gebracht haben.

Mit Philippe Lejeune gehörte der Hengst zum Team, das bei den Weltreiterspielen 2002 in Jerez Bronze gewann. Ein Jahr zuvor hatten die beiden ihr Land schon bei den Europameisterschaften vertreten. Keine zehn Jahre später machte ein Sohn von Nabab, Vigo d’Arsouilles, Philippe Lejeune zum Weltmeister der Springreiter in Kentucky 2010. Mindestens ebenso berühmt wie Vigo d’Arsouilles ist Gerco Schröders Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele in London, der Fuchs, der auch London heißt, und der seinen Namen als junges Pferd im Stall Eurocommerce bekommen hat, wo alle Pferde nach Hauptstädten benannt wurden. London heißt London, weil man schon früh erkannt hatte, dass das ein Pferd werden könnte, das bei Olympia in London ganz vorne würde mitmischen können. Und das hat er dann ja auch bewiesen. Weitere erfolgreiche Nabab-Nachkommen sind z.B. auch Jos Lansinks langjährige Erfolgsstute Valentina van’t Heike, Walnut de Muze von Harrie Smolders oder auch der Hengst Kashmir van’t Schuttershof, der ebenfalls mit Philippe Lejune in Fünf-Sterne-Springen brillierte und seinerseits so erfolgreiche Pferde brachte wie Reveur de Hurtebise (Kevnin Staut), Davendy S (Eugenie Angot, jetzt Jessica Springsteen) oder auch Soraya de l’Obstination (Reed Kessler).

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