Aachen: Deutschlands Stundentenreiter sind die besten der Welt

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Das Dressurstadion in Aachen war am Wochenende Schauplatz der Weltmeisterschaften der Studentenreiter. Die deutschen Akademikerinnen Lisette Ahrens (Uni Göttingen), Nadine Kraft (Uni Heidelberg) und Charlotte Rehborn (Uni Bochum) holten drei von vier möglichen Titeln.

Ein wahrer Medaillenregen ging auf die deutschen Studentenreiter hernieder, die Gold holten im Kombinierten Mannschaftswettkampf, im Kombinierten Einzelwettkampf und in der Dressur. Angefangen bei der Klasse A mussten sie sich bis zur Klasse S hocharbeiten, in der das Finale ausgetragen wurde. Geritten wurde auf Pferden, die großzügigerweise von Gestüten und Privatleuten zur Verfügung gestellt wurden. Immerhin mussten Rösser für Teilnehmer aus 26 Nationen beschafft werden. Wer welches Pferd reitet, wurde ausgelost.

„Der Sprung unter die Top Drei der Nationenwertung“, so hatte Thorsten Hütsch, Sportdirektor des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh), im Vorfeld das Ziel der Deutschen formuliert. Das Ergebnis hat alle Erwartungen übertroffen.

In der Nationenwertung setzten Lisette Ahrens, Charlotte Rehborn und Nadine Kraft sich mit 78,34 Punkten vor dei Mannschaften aus Frankreich (77,53) und Neuseeland (63,18).

In der Dressureinzelwertung stand Charlotte Rehborn auf dem obersten Treppchen. Silber ging an die Österreicherin Charlotte Dobretsberger vor Lisette Ahrens als zweiter Deutscher auf dem Treppchen. Nadine Kraft wurde Neunte.

In der Kombinierten Einzelwertung mit Dressur und Springen war das Podium ausschließlich Schwarz-Rot-Gold besetzt. Lisette Ahrens gewann hier die Goldmedaille. Für Charlotte Rehborn wurde es Silber und für Nadine Kraft Bronze.

Lediglich bei der Verteilung der Medaillen für die Leistungen im Springen mussten die deutschen Mädels passen. Hier siegte die Spanierin Diana Marsa vor Emil Flamm aus Norwegen und Thibault Destrebeq für Frankreich. Beste Deutsche war Lisette Ahrens auf Rang vier. Nadine Kraft wurde Sechste und Charlotte Rehborn Zehnte.

Nicht nur in sportlicher Hinsicht war die Veranstaltung in Aachen ein Erfolg. Mal abgesehen davon wie großartig es ist, in Aachen reiten zu dürfen (Was die Teilnehmer in der Pressekonferenz noch einmal betonten), war die Veranstaltung auch organisatorisch ein Erfolg. Daniel Armbruster, Vorsitzender des Bereiches Reitsport in der International University Sports Federation (FISU) erklärte: „Das Turnier war ein großer Erfolg. Das Niveau der Reiter war so gut wie das der Pferde und die Organisatoren haben uns allen eine ganz besondere Weltmeisterschaft präsentiert.“

Weitere Infos gibt es hier.

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