Alle B-Proben positiv / Auch Doping in der Dressur

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Schmerzfrei ins Finale: Mythilus und Courtney King (USA)

Hong Kong (China) Sha Tin Olympische Reiterspiele Dressur 13.08.2008 Grand Prix (Mannschaftswertung) Teil I: Courtney King (USA) und Mythilus ©Julia Rau Hindenburgstra§e 49 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Rau)

Die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) hat in der kommenden Woche reichlich zu tun. Vom 5. bis 7. September wird man sich in diversen Anhörungen mit den vier Dopingsündern aus den Springenwettbewerben auseinandersetzten. Außerdem gibt es auch ein erstes positiv getestetes Dressurpferd. 

Auch die B-Proben der Pferde Cöster, Chupa Chup, Latinus und Camiro enthalten Capsaicin. Das hat die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) gestern abend in Lausanne mitgeteilt. Damit bleibt die Suspendierung von Christian Ahlmann, die nach Bekanntwerden der positiven A-Probe ausgesprochen wurde, bestehen. Die FEI hat eine Anhörung des Reiters für den 6. September in Lausanne angesetzt.
US-Dressurpferde Mythilus gedopt
Außerdem haben jetzt auch die Dressurreiter einen ersten Dopingfall. Bei dem KWPN-Wallach Mythilus der US-Amerikanerin Courtney King-Dye wurde die verbotene Substanz Felbinac sowohl in der A- als auch in der B-Probe gefunden Felbinac ist ein Schmerzmittel mit entzündungshemmender und schmerzstillender Wirkung. Es wird in der Humanmedizin u.a. bei rheumatischen Beschwerden und Arthritis eingesetzt. Die US-Reiterin hat bereits eine Theorie, wie das Felbinac in den Körper des Pferdes gelangt sein könnte: Nach Ankunft in Hongkong wurde der Dunkelbraune wegen Vorhofflimmerns, ausgelöst durch den Reisestress, in der Klinik des Hongkong Jockey Clubs behandelt. Dort, so die Vermutung, müsse das Dressurpferd mit der Substanz in Berührung gekommen sein. King-Dye sagt, sie könne sich nicht erklären, wie das Mittel in den Kreislauf des Pferdes gelangt sei. Mythilus habe keinerlei gesundheitlichen Probleme gehabt und die Verwendung eines Entzündungshemmers sei schon deswegen sinnlos gewesen. Die amerikanische FN (USEF) hat sich hinter die Reiterin gestellt. Deren Vorsitzender John Long sagte, dass es klar sei, dass die Substanz ohne das Wissen des US-Teamveterinärs Dr. Mitchell oder der Reitern in Mythilus‘ Körper gelangt sei. Gleichzeitig unterstütze man aber auch den Anti-Dopingkurs der FEI.

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