Bremen: Belgier gewinnt Euroclassics-Gesamtwertung, Rüder den Großen Preis und eine Dänin den Special

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Weder der Sieger der Euroclassics-Gesamtwertung, noch die Gewinnerin der Hauptprüfung auf dem Dressurviereck sind Namen, bei denen es sofort „Klick“ macht. Anders bei dem Sieger der Großen Tour im Rahmen der SML-Prüfungen.

Bei der Euroclassics Einzelwertung gab es nur einen Reiter, der in den entscheidenden Wertungen strafpunktfrei blieb: Jan Vinckier aus Belgien auf der neunjährigen BWP-Stute Emilie de Diamant AS (v. Diamant de Semilly-Flipper d’Elle). So gehörte das Auto für den Sieger verdient ihm.

Zweiter wurde der neue Sportchef auf Gut Berl, Lars Nieberg, mit der zehnjährigen Westfalen-Stute Leonie W., eine Larenco-Grandeur-Tochter, die im ersten Umlauf einen Zeitfehler kassierte.

Ein Abwurf in Runde zwei verhinderte mehr als Platz drei für das Mannschaftssilberpaar der Olympischen Spiele 2012, Jur Vrieling (NED) mit dem 13 Jahre alten KWPN-Hengst Baloubet du Rouet-Nimmerdor. Ihre Zeit für Rang drei: 58,18 Sekunden.

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Den Großen Preis, die letzte Wertung im Rennen um den Euroclassics-Sieg, sicherte sich hingegen Hans-Thorben Rüder auf der 14 Jahre alten Holsteiner Halbblüterin Orlanda, einer Julio Mariner xx-Tochter aus einer Mutter v. Caretino. Null Strafpunkte in 58,32 Sekunden lautete das Ergebnis der beiden.
Zweiter wurde der Däne Sören Pedersen auf der ebenfalls Holsteinisch gebrannten Rebel Z-Corofino-Tochter Esperanza de Rebel (0/60,76).

Platz drei ging an das Nachwuchstalent Jana Wargers mit ihrem neuen Spitzenpferd, der erst neunjährigen Oldenburgerin Manou v. Contifax-Argentinus. Wargers war jüngst in Leipzig Zweite gewesen im Springen um den Goldenen Sattel, dem Hans Günter Winkler Nachwuchsförderpreis. Im vergangenen Jahr gehörte sie zum deutschen Aufgebot bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter, das Platz vier belegte. Damals ritt sie noch den Cornet Obolensky-Sohn Coolio, der inzwischen verkauft ist und dessen Platz nun Manou einnehmen soll. Das macht die Stute offensichtlich überzeugend!

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Im Grand Prix Special ging es um die Qualifikation für das Meggle Champions Finale im Rahmen des Dortmunder Hallenturniers. Hier musste Grand Prix Siegerin Victoria Max-Theurer sich mit der Breitling W-Tochter Blind Date mit Platz zwei begnügen (72,479 Prozent). Die beiden hatten Fehler in den Wechseln von Sprung zu Sprung, sowohl den 15 auf der Diagonalen als auch den neun zwischen den beiden Pirouetten auf der Mittellinie. Das kostete wertvolle Punkte.

Besser lief es für die im Grand Prix zweitplatzierte Dänin Maria Anita Andersen. Hierzulande eher wenig bekannt, überzeugte sie heute in Bremen mit der elfjährigen Diamond Hit-Argentinus-Tochter Blue Hors Loxana mit 74,250 Prozent. Platz drei ging diesmal gemeinsam an Brigitte Wittig auf dem zehnjährigen nach Wittig’schem Erfolgsrezept (Breitling W mal Diego xx) gezogenen Balmoral W (70,646) und Ingrid Klimke auf Liostro. Vierter war Christoph Koschel mit Rostropowitsch NRW (70,063).

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Und last but not least gab es in Bremen ein Wiedersehen mit einem alen Bekannten: dem Hannoveraner Hengst Satisfaction. Unter seinem neuen Reiter, dem bald 15-jährigen Dänen Emil Hallundbaek, gewann der 14-jährige Stakkato-Calypso II-Sohn das „Large“-Finale der SML-Tour, ein internationales Zwei-Phasen-Springen über 1,40 Meter. Mit Catoki wurde er zudem noch Sechster.

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