Vor großer Kulisse wurde die
18-jährige US-Dressurstute Brentina, der Liebling der amerikanischen
Dressurfans, im Thomas & Mac Center verabschiedet – das übrigens unter
anderem nach Brentinas Besitzern, Peggy und Perry Thomas benannt ist.
An der Hand ihrer Ausbilderin und ständigen Reiterin, Debby McDonald, zeigte Brentina sich zum letzten Mal vor großem Publikum. Unter McDonald nahm die Brentano II-Tochter an zwei Olympischen Spielen teil, 2004 in Athen und 2008 in Hongkong. Ihre große Zeit hatte die Stute in den Jahren 1999 bis 2004. 1999 gewann sie Einzel- und Mannschaftsgold bei den Pan-Amerikanischen Spielen in Winnipeg. 2003 holte die kapitale Fuchsstute den bis dato einzigen Dressurweltcup-Titel für die USA allerdings wurde ihr die Ehre erst im Nachhinein zuteil, nachdem der Sieger, Rusty mit Ulla Salzgeber, wegen Dopings disqualifiziert worden war. 2004 trug Brentina wesentlich zur olympischen Mannschafts-Bronzemedaille der Amerikaner bei. Bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen musste sie wegen Lahmheit zurückgezogen werden. 2008 ging sie ebenfalls ungleich, so dass sie nicht über Rang 34 hinaus kam.
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