Dublin: Nationenpreissieg für Großbritannien, deutsche Springreiter verpassen Furusiyya-Finale in Barcelona

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Ein Sieg für die Briten, Platz fünf für die deutschen Springreiter beim Nationenpreis im Rahmen der Dublin Horse Show – damit ist der Traum vom Finale der Furusiyya FEI-Nationenpreisserie in Barcelona ausgeträumt.

Deutschland sammelte 20 Strafpunkte, die Briten hatten acht. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Niederländer (12) sowie die USA und Irland gemeinsam mit jeweils 16 Fehlern. Für Deutschland ritten: Marcus Ehning auf Plot Blue (4/0), Janne-Friederike Meyer mit Lambrasco (8/4). Rolf Moorman mit Acorte (4/4) sowie Meredith Michaels-Beerbaum auf Bella Donna (4/4).

Mit dem fehlenden Ergebnis aus St. Gallen liegt die Bundesrepublik nun auf Rang sieben in der Europa-Division 1, zu der die stärksten Länder Nord- und Mitteleuropas zählen. Die besten sechs Teams sind für Barcelona startberechtigt.

„Das ist schon sehr bitter, dass wir als amtierende Welt- und Europameister und Gewinner der Serie 2011 und 2012 nicht dabei sein können“, kommentierte Bundestrainer Otto Becker. „Wir hatten auf ein kleines Wunder gehofft.“ Dafür hätten die Briten in Dublin Rang vier oder schlechter belegen müssen. Doch daraus wurde wie gesagt nichts.

Die Regeln für die Nationenpreisserie besagen, dass die Länder Anfang des Jahres die Turniere nennen müssen, bei denen sie Punkte fürs Finale sammeln wollen. Nur diese zählen, weshalb auch der Sieg in Falsterbo keinen Boden gut machen konnte, denn die Deutschen hatten sich ursprünglich St. Gallen (nicht teilgenommen wegen widriger Bedingungen für die Pferde), Rotterdam (Sieg), Aachen (Platz drei) und Hickstead (Sieg) vorgenommen. Aber das Fehlen der Punkte aus St. Gallen machten die Equipe abhängig von einem Patzer der Briten. Otto Becker: „Uns war schon in St. Gallen bewusst, dass wir unseren Start beim Finale auf Spiel setzen. Obwohl die Prüfung in Barcelona mit 1,5 Millionen Euro dotiert ist, haben wir dieses Risiko bewusst in Kauf genommen. Die Gesundheit unserer Pferde war uns einfach wichtiger.

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