Hamburg: Dressurentscheidungen am Samstag

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Kathleen Keller hat einen weiteren Derbytitel erritten und im Louisdor-Preis punktete eine portugiesisch hannoversche Paarung. Die Kür ging nach Norwegen.

Mit der ganzen Routine ihrer mittlerweile 94 S-Dressur-Siege – die Triumphe in Hamburg nicht mitgerechnet – hat Kathleen Keller, vor drei Jahren Derby-Siegerin bei den „Großen“, die Entscheidung der U25-Reiterinnen für sich entschieden. Das auf Niveau des Prix St. Georges ausgerichtete U25-Derby wird wie das Deutsche Dressurderby im Reiterwechsel entschieden.
Keller legte mit ihrem eigenen Laurentio-Sohn Lord, 2012 Finalist im Nürnberger Burgpokal, gut vor, 71,158 Prozent – Tageshöchstnote. Auch die beiden Pferde ihrer Konkurrentinnen, den erst achtjährigen Oldenburger Dr. House v. Don Schufro von Marie Theres Bahn und den Holsteiner Contendro-Sohn Corifeo von Anna-Lena Kracht, ritt die Tochter des ehemaligen Derbysiegers Dolf Dietram Keller über die 70-Prozent-Grenze.
Kracht landete auf Rang zwei, Bahn wurde Dritte. Bestes Pferd im Finale war Bahns Dr. House.

Louisdor-Preis: Rose Response reist nach Frankfurt

Keine Veränderung auf den ersten beiden Rängen bei der heutigen Qualifikationsprüfung zum Finale im Louisdor-Preis. Abgesehen von einer zappeligen Grußaufstellung ging die Rotspon-Tochter Rose Response unter dem in Wedel ansässigen Portugiesen Nuno Palma e Santa eine gehorsame, gleichmäßige Runde, die mit 69,116 Prozent bedacht wurde. Platz zwei ging an Inger Janes Steen mit dem Oldenburger Fürst Fridolin. Der patzte wieder in den Zweierwechseln, war insgesamt nicht ganz so souverän wie die in der Einlaufprüfung. An der bestechenden Elastizität des großrahmigen Braunen v. Fürst Heinrich ändert das nichts. 66,186 Prozent reichten für Platz zwei. Mit 65,256 Prozent landete Ants Bredemeier mit dem Hannoveraner Fürst Donnerhall auf dem dritten Platz vor Kristy Oatley und Louisa v. Londonderry (64,558).

Kür an Lillann Jebsen

Pro-Set und die Norwegerin Lillann Jebsen waren schon einmal im Derbyfinale. Dazu hat es dieses Jahr nicht gereicht. Dafür war sie die beste der zwölf Dressurreiter, die in der Grand Prix Kür an den Start gingen. Das Paar, das vor ein paar Wochen beim Weltcupfinale am Start war, setzte sich 73,15 Prozent an die Spitze. Die Baden Württembergerin Katharina Birkenholz und Don Androsso wurden Zweite vor dem Niederländer Aat van Essen und Fabienne Lütkemeier mit Qui vincit Dynamis. Sie muss morgen nochmal ran, wenn es im Reiterwechsel-Finale um das Blaue Band des Deutschen Dressurderbys geht.
 

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