Palm Beach: Peters Dressage Masters

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Die Lokalmatadoren aus den USA haben den eigens aus Europa angereisten Gästen des World Dressage Masters-Turniers in Palm Beach (Florida) das Siegen unmöglich gemacht. Allen voran Steffen Peters, der mit seinem Pferd Ravel seinen Vorjahrestriumph wiederholen konnte.

Allerdings lieferten sich die Paare auf den ersten Plätzen ein ziemliches Kopf-an-Kopf-Rennen. Steffen Peters und Ravel kamen mit 83,700 Prozent aus dem Viereck, Charlotte Dujardin und Valegro mit 83,650 Prozent. So meinte Steffen Peters hinterher auch in aller Bescheidenheit: „Ich hatte einen super Abend mit Ravel. Aber ich habe nach unserem Ritt Charlotte zugeschaut. Als sie aus dem Viereck kam, bin ich zu ihr gegangen und habe ihr gesagt, dass ich denke, sie habe gewonnen. Es ist spannend, anderen Top-Reitern und Pferden so nah zu sein.“ Dujardin kommentierte: „Ich hatte einen super Ritt. Gestern war Valegro etwas zu heiß (…) aber heute kam er mit der Atmosphäre wirklich gut zurecht.“

Auf Platz drei reihte sich wie im Grand Prix Tinne Vilhelmson-Silfven mit ihrem 13-jährigen Rheinländer Favourit ein. Für ihre Vorstellung zu ihrer neuen „It’s Broadway“-Kür gab es 78,250 Prozent. Übrigens: Diese Kür stammt aus der Feder des Kürkomponiste und -Produzenten Cees Slings. Wer sich Tipps holen will von dem Musikgenie, kann eine E-mail an ST.GEORG schreiben. Wir leiten die Fragen weiter.

Die weiteren Teilnehmer aus Europa, Carl Hester mit Wie Atlantico, Anja Plönzke auf Le Mont d’Or und Minna Telde mit Deinhardt, belegten in dieser Reihenfolge die Plätze vier (74,850), fünf (74,840) und acht (71,0).

Grand Prix Special

Im Grand Prix Special, sozusagen der „Kleinen Tour“ der World Dressage Masters hatte ebenfalls eine Vertreterin der USA die Nase vorn: Adrienne Lyle (26) aus Idaho auf dem 13-jährigen Oldenburger Wizard (73,244), das viertplatzierte Paar des Grand Prix, was sie eigentlich auch zu einer Teilnahme an der Kür berechtigt hätte. Doch Lyle erzählte später: „Mein Pferd hat das alles wunderbar gemacht. Ich bin sehr begeistert und glücklich. So gerne ich auch die Kür geritten wäre, so sehr brauche ich doch eine Qualifikation im Grand Prix Special für die Olympiasichtungen.“

Ergebnisse sowie Videos aller Ritte

Platz zwei ging ebenfalls in die USA, an Heather Blitz auf dem neun Jahre alten Dänen Paragon mit 72,044 Prozent. Die beiden hatten vor nicht ganz drei Monaten Mannschaftsgold unf Einzel-Silber bei den panamerikanischen Spielen gewonnen, wo man auf Prix St. Georges und Intermediaire I-Niveau gegeneinander antrat.

An dritter Stelle galoppierte in der Ehrenrunde Todd Flettrich mit Otto, die es auf 69,933 Prozent brachten.

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