Renzel gewinnt Qualifikation zum Großen Preis

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Beerbaum rutscht gerade noch mit in das Starterfeld für Sonntag.

Der Glaube versetzt Berge oder sorgt umgekehrt dafür, dass die Stangen liegenblieben, wo sie hingehören. Ich glaube an das Pferd, hatte Züchter und Hengsthalter Hubert Vornholt vor vier Jahren zu Markus Renzel gesagt und ihm den damaligen Christoph Columbus v. Charisma in den Stall gestellt. Kein Wunder, hatte Vornholt doch die Mutter des gekörten westfälischen Hengstes, Pilot Project, selbst geritten und nach ihm seine Tochter. In Neumünster gewann Renzel im Stechen das wichtigste Springen des Tages, die Qualifikation für den Großen Preis. Das Publikum hat mich gut unterstützt, fand Renzel. Auch wenn es vielleicht insgeheim den Holsteiner Jörg Naeve auf dem neunjährigen Calando-Landgraf I-Sohn Calado (3.) oder den Wahlholsteiner aus Schweden, Rolf Göran Bengstsson auf dem Verbandshengst Qintero v. Quantum-Chamonix vorne gesehen hätte, der mit dem letzten Ritt noch vergeblich versuchte, den Sieg nach Hause zu bringen.

Einen Moment Kopfschmerzen verursachte den Veranstaltern ein Blick auf die Ergebnisliste dieser einzigen Qualifikation für den Großen Preis. Die 40 Bestplazierten dürfen morgen reiten und ausgerechnet Zugnummer Ludger Beerbaum rangierte nach neun Strafpunkten von Couleur Rubin auf Platz 41. Wir gehen ganz korrekt vor, versicherte Schockemöhle-Adlatus Klaus Röser, zugleich Vorsitzender des Dressurausschusses. Dann wie durch ein Wunder verzichtete der Schwede Svante Johannson auf seinen Start. Da hat das Fernsehen ja noch mal Glück gehabt.

 

 

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