Saut Hermès: Frankreich-Duo gewinnt Paarspringen

Mit dem zehn Jahre alten Selle Français-Hengst Mylord Carthago, der mit Carthago Z und Jalisco B blaues Springpferde-Blut in seinen Genen vereinigt, und Kraque Boom, ebenfalls ein Selle Français-Hengst v. Olisco-Joyau d’Or, hatten Léprévost und Staut ihre Spitzenpferde zum erstmals ausgetragenen Saut Hermès gebracht. Die Pare hatten je einen Normalumlauf und bei Qualifikation noch ein Stechen zu absolvieren. Staut und Léprévost blieben beide im Stechen fehlerfrei und benötigten 36,77 bzw. 36,78 Sekunden – 73,55 Sekunden zusammen, das war nicht zu schlagen. Obwohl die beiden Schweden, Helena Lundbäck mit Madick (v. Cortez-Ceylon) und Rolf-G¨ran Bentsson auf Quintero (v. Quantum-Chamonix) sich alle Mühe gab. Auch sie blieben ohne Fehler und Bengtsson ritt mit 36,28 Sekunden die zweitschnellste Zeit heraus. Da Lundbäck sich jedoch 39,44 Sekunden Zeit liess, musste das Team sich mit Rank zwei begnügen (0/75,72).
Der absolut schnellste mit 35,96 Sekunden war der Kanadier Eric Lamaze auf seinem Olympiapferd Hickstead (v. Hamlet-Ekstein). Ein Flüchtigkeitsfehler am letzten Sprung machte seine Hoffnung auf die 50.000 Euro, die das Siegerteam sich teilen durfte, jedoch zunichte. Aber die Zeit von seiner Mitreiterin, der Finnin Nina Fagerstrom auf dem holländischen KWPN-Wallach Talent v. Mermus-Julio Mariner xx, hätte ohnehin nicht gereicht. Die beiden landeten auf Rang vier (4/74,89).
Dazwischen schoben sich Judy-Ann Melchior mit Cha Cha Z (v. Carthago Z-Beach Boy) und Jos Lansink mit dem erst achtjährigen King Kolibri, einem Kolibri-Libero-Sohn (0/78,31).

Marcus Ehning mit Leconte und seine spanische Mitreiterin Pilar Lucrecia Cordon Muro auf Herald erreichten mit acht und vier Fehlerpunkten nicht das Stechen.

Weitere Infos: www.sauthermes.org

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