Stuttgart: Quibell war schnell, ein Mercedes für Meredith und Chardon nicht zu schlagen

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Meredith MIchaels-Beerbaum (GER) und Shutterfly

Stuttgart Schleyerhalle Internat. Reitturnier German Masters 21.11.2008 Springen Mercedes German Master: die Siegerin Meredith Michaels-Beerbaum (GER) und Shutterfly Foto ©Julia Rau Hindenburgstra§e 49 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Julia Rau)

Die großen Namen bestimmen die Entscheidungen beim Turnier in der Stuttgarter Schleyerhalle. Die Irin Jessica Kürten gewann mit Quibell ein Springen, Meredith Michaels-Beerbaum siegte im German Master und ist jetzt stolze Besitzerin eines PS-starken Geländewagens. Bei den Viererzugfahrern kam keiner an dem niederländischen Weltmeister Ijsbrand Chardon vorbei.

Die besten Nachwuchsreiter im Dressurlager müssen sich schon seit acht Jahren nicht mehr in der Ochsentour langsam hochdienen, sie dürfen sich mit ihresgleichen messen. Piaff-Förderpreis heißt das Zauberwort, die prominentesten Ex-Sieger dieser Serie, Ellen Schulten-Baumer und Matthias Alexander Rath, sind die Aushängeschilder. In diesem Jahr ging das Finale an die ehemalige Ponyeuropameisterin Marion Engelen mit dem achtjährigen Diego. Die langbeinige Studentin aus Kerken am Niederrhein setzte sich vor Anna-Katharina Lüttgen, die mit Lamborghini einen ebenfalls erst achtjährigen Wallach vorstellte. Beide Pferde lassen einiges erwarten, wenn sie sich weiter entwickeln. Diego muss noch ausreifen, ist muskulär noch recht wenig. Lamborghini wünschte man eine Reiterin, die es zulässt, dass das Pferd auch mal die Nase vor der Senkrechten haben darf. In den wenigen Momenten der Prüfung, in denen das der Fall war, blitzte viel Potenzial auf.
Im Springen war einmal mehr Meredith Michaels-Beerbaum diejenige, die die Ehrenrunde anführte. Zunächst zu Pferde, später dann hinter dem Steuerrad eines Mercedes Offroaders, den sie für ihren Sieg im Sattel des Hannoveraners Shutterfly v. Silvio mit ins heimatliche Thedinghausen nehmen darf. Ein Dutzend Reiter hatten sich für den German Master qualifiziert, die Amazonen machten den Sieg unter sich aus: Hinter Michaels-Beerbaum landete die US-Amazone Kate Levy mit Vent du Nord auf Rang zwei, Dritter wurde der Schwede Rolf Göran Bengtsson mit Casall. Platz vier ging an die Portugiesin Luciana Diniz mit der auffälligen Oldenburger Stute Suzie Quattro v. Quattro vor dem schnellsten Vierfehlerritt, den Marco Kutscher mit Cash v. Carthago hinlegte.
In der Qualifikation, einem Zeitspringen, war Jessica Kürten nicht zu schlagen. Die Irin fegte mit Quibell in 62,34 Sekunden durch den Parcours, die einzigen, die da noch annähernd mithalten konnten, waren die Franzosen Eugenie Angot mit Ilostra Dark und Roger-Yves Bost mit Ideal de la Loge. Platz fünf gab es in diesem Stechen für den Niederländer Albert Zoer, dem man den Sturz zwei Tage nach seinem Triumph im Großen Preis von Aachen immer noch ansieht. Auf dem Pferd, er hatte seine beiden Toppferde Okidoki und Sam mit in Stuttgart, sieht man es nicht. Wenn er aber den Parcours abgeht – de fakto eher ein „abhinken“ – möchte man schnellstmöglich eine Krücke organisieren.
Das nennt man einen Start-Ziel-Sieg: Der Niederländer Ijsbrand Chardon war in beiden Umläufen des Zeit-Hindernisfahren der Schnellste. Mit dem respektablem Abstand von 26 Sekunden verwies der Weltmeister der Vierspänner den Ungarn Joszef Dobrovitz auf Rang zwei. Dritter wurde dessen Landsmann, der sechsfache Weltmeister Zoltan Lazar, dicht gefolgt vom besten Deutschen im Feld, Christoph Sandmann aus Lähden.
Das gesamte Turniergeschehen wird live im Internet unter www.cpm24.tv übertragen.
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