Turnier Leipzig: Grand Prix Sieg für Christoph Koschel

Von
Christoph Koschel und Donnperignon

Leipzig MessegelŠnde Partner Pferd 23.01.2010 Dressur Grand Prix (Special-Tour): der Sieger Christoph Koschel (GER) und Donnperignon ©Julia Rau Am Zollhafen 12 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 RŸsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen GeschŠftsbedingungen (© Julia Rau)

Nur Christoph  Koschel knackte die 70-Prozent-Marge.

Es war ein übersichtliches Häufchen, dass sich den Richtern heute Vormittag im Grand Prix zeigte, der Vorprüfung für den Special am Sonntag morgen. Mit deutlichem Abstand konnte Christoph Koschel auf dem elfjährigen  Donnerhall-Sohn Donnperignon die Prüfung für sich entscheiden. 72,894 Prozent gaben die Richter für eine solide Vorstellung des statiösen Fuchses in sicherer Aufrichtung und mit schöner Silhouette, der seinen Vater nicht verleugnet, aber durch seine deutliche Knieaktion Vorteile in den versammelten Trablektionen verbuchen kann. Die Piaffe ist ausbaufähig (und -bedürftig), die Passage energisch, aber hinten zuweilen ungleich. Der Ritt gelang weitgehend fehlerlos, der starke Trab kam kraftvoll, vielleicht ein wenig eilig und ohne Rahmenerweiterung. Die suchte man auch bei den übrigen Teilnehmern vergebens. Die Galoppwechsel gelangen vorzüglich, die Rechtspirouette geriet deutlich zu groß.

Mit mehr als vier Prozent Abstand folgte Carola Koppelmann auf der zehnjährigen Hannoveraner  Stute Rom v. Rotspon-Wolkenstein II. Ein Ritt, der mehr durch solide Ausbildung als durch strahlende Höhepunkte gefiel, mit gut gesprungenen Einerwechseln. Dem starken Schritt mangelte es an Raumgriff, die gesamte Galopptour wurde reichlich flott geritten. Mit 68,511 Prozent folgte Christoph Niemann auf dem 13-jährigen braven dunkelbraunen Oldenburger Welthit-Sohn Whizzkid. Die Vorstellung zeichnete sich dadurch aus, dass sich der Reiter mehr mit Hand und Oberkörper bewegte als sein Pferd, vor allem in den Piaffen.

Der bildschöne Holsteiner Schimmelhengst Ekwador v. Heraldik xx unter der elegant sitzenden Polin Katazyna Milcarek hat nach wie vor Mühe, mit der Hinterhand unter den Schwerpunkt zu treten und reell Gewicht aufzunehmen. Fehler in den Einerwechseln kosteten zusätzlich Punkte. Platz vier (66,255Prozent) teilte sich Ekwador mit einem alten Bekannten im Dressursport, Weltall, von Dieter Lauks mit breiter Führung durch die Aufgabe gesteuert. Der inzwischen 16-jährige schwierige, immer sehr kontrovers diskutierte Weltmeyer-Sohn ist älter aber nicht anders geworden: Einigen spektakulären Trablektionen steht ein unrund gesprungener Galopp gegenüber. Die Piaffen und Passagen, früher Paradelektionen des Braunen, sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Ungleiche Tritte häufen sich und nur knapp konnte der Reiter in der zweiten Piaffe einen Totalausfall seines eigenwilligen Braunen verhindern. Platz sechs teilten sich Ellen Schulten-Baumer auf River of Joy und Hubertus Schmidt auf dem Holsteiner Lorentin-Sohn Lento, dem für eine bessere Platzierung einfach noch zu viele Unregelmäßigkeiten unterliefen, und das fing mit einer zappeligen Aufstellung an. Die Piaffen, zwar taktmäßig, aber auf zu kleiner Grundfläche und nach vorwärts geritten, die zweite auch schwankend, sind sicher noch ausbaufähig. Mit Platz acht musste Petra Wilm auf dem hübschen Trakehner Hengstchen King Arthur vorlieb nehmen. Dem Buddenbrock-Sohn mangelt es offenbar nicht nur am soliden Gerittensein häufiges Verwerfen, unsichere Anlehnung, unruhiges Maul, sondern auch ab der Kraft für die schweren versammelten Lektionen.

gp

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