Weltcupqualifikation ’s-Hertogenbosch: Sieg für Ehning und Sandro Boy

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Sandro Boy und Marcus Ehning

S´Hertogenbosch (NED) 30.03.2008 Springen Weltcup-Qualifikation: der Sieger Marcus Ehning (GER) und Sandro Boy ©Julia Rau Hindenburgstraße 49 55118 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (© Sandro Boy und Marcus Ehning)

Elf Reiter im Stechen, davon vier Deutsche – das Weltcupspringen in ’s-Hertogenbosch stand unter einem guten Stern. Mit einem rasanten Ritt hatte Meredith Michaels-Beerbaum frühzeitig gut vorgelegt, aber dann kamen Marcus Ehning und Sandro Boy in den Parcours…

Zwei Distanzen waren entscheidend. Nach einem Steilsprung auf der Diagonalen hieß es in einer Linkswendung möglichst schnell zur der zweifachen Kombination auf der Gegendiagonale zu kommen. Die meisten Reiter schafften das mit 13 Galoppsprüngen, Ehning brauchte zehn – und kam noch ziemlich dicht an den Einsprung der Kombination heran. „Gezählt habe ich nicht, ich hab‘ nur zugesehen, dass ich weit innen reite“. Der Oldenburger Hengst sprang in bestechender Manier, keine Spur von Ablenkung. Im Gegenteil. Ehning wendete nach dem vorletzten Sprung, einem luftigen Oxer mit Wassergraben eng vor einer Wendemarke und konnte dann „den Hahn richtig aufmachen“. Nach zwölf Galoppsprüngen flog Sandro Boy über den letzten Steilsprung in 31,61 Sekunden ins Ziel und nahm dafür 25.000 Euro in Empfang. Ehning war überglücklich. „Ich glaube, dass das eines der besten Stechen war, das ich je geritten bin“. Der Kurs, laut Ehning „schwierig, hoch und fair“, habe den Pferden alles abverlangt, wäre Sandro Boy mit seiner gewaltigen Galoppade sehr entgegengekommen. Er habe nicht mit elf Nullfehlerritten gerechnet, sagte Parcourschef Louis Konickx, der in diesem Jahr auch in Rotterdam bauen wird.

Checkmate is back!
Auch wenn sie 21 Hundertstel Sekunden langsamer war, wollte ein breites Grinsen nicht aus dem Gesicht von Meredith Michaels-Beerbaum weichen. Checkmate, der im vergangenen Jahr verletzungbedingt pausiert hat, ist zurück. Und wie. Gewaltige Sätze, rasante Wendungen, das Paar aus Thedingshausen zeigte die ganze Palette seines Könnens. Sie sei glücklich, dass sich Checkmate aus der Pause gleich mit dem zweiten Platz im Großen Preis von Dortmund und jetzt ebenfalls Platz zwei in diesem Springen zurück gemeldet habe. Für den Hannoveraner Contender-Sohn steht jetzt erst einmal die Reise nach Doha in den Vereinigten Arabischen Emiraten an. Dort macht die Global Champions Tour Station und dort soll auch Sandro Boy noch einmal gehen, bevor es dann nach Göteborg zum Weltcupfinale geht. Unter Meredith Michaels-Beerbaum wird dort Shutterfly an den Start gehen, der hier in zwei Springen am Start war, allerdings alles unter der Überschrift „Training unter Wettkampfsbedingungen“.
Drittschnellster der insgesamt fünf fehlerfreien Stechritte war der Schwede Rolf-Göran Bengtsson auf dem KWPN-Wallach Ninja. Der Schwede wird vor dem Finale im Skandinavium in Göteborg – eine Art Nachhausekommen für den mittlerweile in Elmshorn lebenden Springreiter – mit Ninja keine Turniere mehr bestreiten.
Angelique Hoorn aus den Niederlanden und der Däne Thomas Velin sicherten sich mit Nullfehlerritten die Plätze vier und fünf.
Der absolut schnellste Ritt gelang dem  Pferdesenior im Feld, dem 18-jährigen Goldfever. Der zeigte sich von seiner Schokoladenseite, ließ sich perfekt wenden, kam aber mit sechs Galoppsprüngen nach der zweifachen Kombination dicht an den folgenden Oxer und musste einen Abwurf in Kauf nehmen. 13 Hundertstel Sekunden schneller (4/31,48) war das Erfolgsgespann aus Riesenbeck als der Sieger. Und auch der Niederländer Gerco Schröder war einen Wimpernschlag eher im Ziel. Im Sattel von Milano blieb der Mannschaftswelt- und Europameister sechs Hundertstel unter Ehnings Zeit, nahm aber das letzte Hindernis, einen freistehenden Steilsprung mit.
Auf den Plätzen folgten Eugènie Angot mit Ilostra Dark aus Frankreich, die Irin Jessica Kürten mit Quibell, die nach Abschluss der Qualifikationen in der Weltcupliga Westeuropa an Nummer eins steht, und Marco Kutscher, der mit Cash nicht alles auf eine Karte setzte.
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