Leipzig: Platz eins bis drei für Deutschland im Weltcupspringen

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Leipzig Neue Messehallen 22.01.2012 Partner Pferd Weltcup-Springen/ Großer Preis von Leipzig (Stechen): Christian Ahlmann (GER) und Taloubet Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Ahlmann vor Eckermann vor Ehning lautete die Reihenfolge im Großen Preis von Leipzig, der zugleich als Weltcup-Etappe der Springreiter aus der Westeuropa-Liga ausgeschrieben war.

Vor nicht ganz einem dreiviertel Jahr feierte Christian Ahlmann einen der größten Triumphe seiner bisherigen Karriere in den Leipziger Messehallen, den Sieg im Weltcup-Finale. Die Umgebung scheint ihm und seinem in Zangersheide gezogenen Galoubet-Polydor-Sohn Taloubet Z zu liegen. Denn auch heute setzten sie sich im Hauptspringen des Leipziger Weltcup-Turniers an die Spitze des Feldes. Allerdings war es ein recht knapper Sieg. Fünf Reiter blieben auch im Stechen ohne Abwurf. In 40,60 Sekunden gelang es Ahlmann, seine Verfolgerin auf Rang zwei zu verweisen. Sein Kommentar hinterher: „Ich mag es hier in Leipzig!“ Manchmal macht nicht Über-, sondern auch Untertreibung anschaulich.
Die Amazone, die ihm dicht auf den Fersen war (40,77 Sekunden), war die zunehmend erfolgreich, auch gegen die „ganz Großen“ reitende „Vize-Reiterin of the Year 2011“, Katrin Eckermann, die mit ihrem im Rheinland gezogenen Carlson schon in der Qualifikation auf Platz drei sprang. Platz zwei in einer Weltcup-Qualifikation mit beinahe der gesammelten Springreiter-Weltelite am Start, das ist ein Riesenerfolg für die Bereiterin von Ex-Bundestrainer Kurt Gravemeier.

Für ihre Konkurrenten war der Erfolg der 21-Jährigen keine Überraschung. Ahlmann zollte Respekt: „Katrin ist gut bekannt, hier in Deutschland und sie ist eine sehr starke Reiterin. Ich habe immer gewusst, dass sie auf höchster Ebene mithalten kann. Ich habe nur nicht gedacht, dass sie das schon so bald tun würde.“ Und der drittplatzierte Marcus Ehning ergänzte: „Sie ist sehr stark und sie hat ein super Pferd. Ich hätte es lieber gesehen, wenn sie noch ein Weilchen bei den Jungen Reitern geblieben wäre.“
Die drei Führenden haben sich im heutigen Stechen von Leipzig nichts geschenkt. Auch Marcus Ehning und die Tochter seines einstigen Weltcup-Siegers Sandro Boy, Sabrina, schafften den Stechparcours unter 41 Sekunden, in 40,86 Sekunden, um genau zu sein. Das bedeutete Platz drei. Was Sabrina braucht, um solche Leistungen abrufen zu können, erzählt sie übrigens selbst in einem sehr empfehlenswerten Blog auf der Internetseite www.worldofshowjumping.com.

Außer diesen dreien hatten sich auch Ludger Beerbaum und seine Goldfever-Tochter Gotha fürs Stechen qualifiziert. Mit einem Abwurf in 52,24 Sekunden wurden die beiden Achte. Noch drei weitere deutsche Paare hatten es ins Stechen und damit in die Platzierungsliste geschafft: Mario Stevens auf D’Avignon (8/42,25, Platz 10), Marco Kutscher und Cornet Obolensky (8/50,66, Platz 11) sowie Florian Meyer zu Hartum mit Heidegirl Wichenstein (12/46,41, Platz 13).

Das Weltcupspringen von Leipzig hatte es in sich. Ein Reiter hatte nach dem Abgehen des Parcours direkt verzichtet. Davon profitierte der zum Team Beerbaum gehörende Schwede Henrik von Eckermann. Er hatte sich nicht qualifiziert und war den Kurs in Jeans mit seinen Kollegen abgegangen. Als er dann hörte, dass er nachrücken könne, musste der Westfalen Wallach Allerdings sich in Windeseile satteln lassen. Das Ende vom Lied: Die beiden blieben in beiden Umläufen fehlerfrei und wurden Fünfte.

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