Munich Indoors: Im Special kam man an Jugend und Frische nicht vorbei

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Beim Grand Prix Special in der Münchener Olympiahalle zeigten sich einige der Pferde beeindruckt von Größe und Atmosphäre. Die spätere Siegerin und jüngstes Pferd in der Prüfung, ließ sich davon aber nicht ablenken und zeigte eine frische Vorstellung.

Gonçalo Carvalho überzeugte bereits in der Qualifikation zum Grand Prix Special mit seiner achtjährigen Stute Batuta v. Quixote. Und auch im Special selbst sahen die Richter den Portugiesen geschlossen auf dem ersten Platz (72,510 Prozent). Das Paar lieferte eine sehr harmonische Vorstellung, die Stärken lagen hier vor allem in der Passage. Auch der starke Schritt war schreitend und durch den Körper, im starken Galopp hätte man sich etwas mehr Risikobereitschaft des Reiters gewünscht. Bei den Übergängen zum starken Trab war die Stute im Takt noch etwas unsicher, die zu anfangs etwas enge Anlehnung verbesserte sich über die Prüfung. Nur in den Galopptraversalen wurde die Achtjährige noch etwas eng, der Reiter konnte das aber korrigieren.

Zweiter in dieser Prüfung wurde Hubertus Schmidt auf dem Michellino-Sohn Hedelunds Mephisto (71,157 Prozent). In der Qualifikation noch Dritter, zeigte der Reitmeister heute eine korrektgerittene Prüfung. Höhepunkte waren die Trab-Traversalen und der starke Schritt. Die Trabverstärkungen waren etwas laufend und noch nicht ganz losgelassen, allerdings überzeugte der Wallach durch eine große Lastaufnahme in den Piaffen.

Ellen Schulten-Baumer, Zweite in der Qualifikation, wurde mit dem zwölfjährigen Wallach Grossos Gentle mit 69,471 Prozent Dritte. Der großrahmige Grosso-Sohn ging schwungvoll über den Rücken, kurze Taktverluste gab es zweimal in der Passage. In den Galopptraversalen wurde er in der Anlehnung gelegentlich etwas eng, die fliegenden Galoppwechsel waren leicht schwankend. Überzeugend waren aber die Pirouetten: der Wallach nahm viel Last auf und zeigte ein aktives Hinterbein.

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