Heiner Schiergen das vierte Jahr in Folge Berufsreiterchampion Dressur

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Berufsreiterchampion Dressur 2017: Heiner Schiergen im Sattel von Aaron

Heiner Schiergen, mehrfacher Berufsreiterchampion in der Dressur, und Aaron auf dem Weg zum Titel in 2017. (© Kuczka)

Alle guten Dinge sind… vier! So lautete wohl das Motto von Heiner Schiergen, der sich in Unna-Massen zum vierten Mal in Folge den Titel sichern konnte. Und wenn man es ganz genau nimmt, dann sind es eigentlich fünf. Denn so oft konnte der Pferdewirtschaftsmeister aus Krefeld das Berufsreiterchampionat insgesamt schon gewinnen.

Dank diesem Erfolg zieht der 48-Jährige mit Reitmeister Hubertus Schmidt gleich, der sich bisher schon ebenso oft Berufsreiterchampion Dressur nennen durfte. Wie schon im Vorjahr, qualifizierte sich Heiner Schiergen mit KWPN Hengst Aaron über den Grand Prix und den Grand Prix Special für das Finale mit Pferdewechsel. Dort trafen noch einmal die besten drei Paare aufeinander, mit dem eigenen Pferd und den Pferden der Konkurrenz war jeweils ein Kurz-Grand Prix zu reiten. Das beste Ergebnis erzielte Heiner Schiergen auf Aaron. Für den Florenciano I-Sohn standen nach seinem Auftritt im Viereck 74,676 Prozent auf der Tafel. Besonders in den gleichmäßigen, dynamischen Passagen konnte der schicke Dunkelfuchs glänzen.  Am Ende freute sich der alte und neue Gewinner mit 2356,5 Punkten über seinen fünften Sieg.

Die zweithöchste Wertung gab es für Schiergen auf dem elfjährigen Download, den der spätere Bronzegewinner Ants Bredemeier an den Start gebracht hatte. 72,687 Prozent war die Wertung für dieses Paar. Auch mit Peppo, dem Pferd von Tobias Nabben, erritt der Ausbilder über 70 Prozent. Generell hat sich die Anreise nach Unna-Massen für Heiner Schiergen gleich mehrfach gelohnt: Auf dem Oldenburger Discovery gewann er zudem den offenen Grand Prix und die Grand Prix-Kür.

Heiner Schiergen – Deutscher Dressur-Champion 2018

🎉Der neue deutsche Dressur-Champion der Berufsreiter heißt Heiner Schiergen-Reiter und Trainer🎉 Im Pferdewechsel beweist er sein Können im Reitsportzentrum Massener Heide. Herzlichen Glückwunsch!▶️watch.clipmyhorse.tv/UnnaMassen

Gepostet von ClipMyHorse.TV Deutschland am Sonntag, 6. Mai 2018

Die Plätze zwei und drei

Vize-Champion Tobias Nabben ist ebenfalls Wiederholungstäter: Der 29-jährige Pferdewirtschaftsmeister konnte in den vergangenen Jahren schon drei Medaillen beim Berufsreiterchampionat sammeln, jetzt kam Nummer vier dazu. Auf seinen selbstausgebildeten 17-jährigen Peppo ist der ehemalige Schüler von Jo Hinnemann besonders stolz: „Peppo liefert immer ab und bietet sich unheimlich an. Er geht seit vier Jahren auf diesem hohen Niveau und hatte die meisten Fremdreiter von allen.“

Auf dem dritten Platz gab es dann aber doch ein neues Gesicht zu sehen. Der Pferdewirtschaftsmeister Ants Bredemeier war fast Jahre auf dem Grönwohldhof tätig. Inzwischen hat er sich auf dem Hof Hoisdorf in Schlesweg-Holstein selbstständig gemacht. Den elfjährigen Download hat er selbst bis zur Grand-Prix-Reife gefördert. „Er ist ein kleiner Kasper, im Stall und unter dem Sattel. Aber ich freue mich natürlich sehr, dass er sich so toll präsentiert hat, auch unter meinen Kollegen. Das ist ein extra Lob und ein Aushängeschild für seine Ausbildung.“ lobte der 46-jährige Reiter seinen Oldenburger Wallach anschließend.

Gut präsentiert hat sich der Don Frederico-Sohn tatsächlich: Er wurde mit 2337 Punkten als „Bestes Finalpferd“ ausgezeichnet. Und das, obwohl er am Vortag den ersten Grand Prix Special seines Lebens gelaufen war. Zusätzlich gab es ein echtes Novum zu verzeichnen – denn Aaron, der 13-jährige Hengst von Heiner Schiergen, erzielte exakt die gleiche Punktzahl. Aber wie heißt es doch so schön: Geteilte Freude ist doppelte Freude!

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