Teike Carstensen und Johanna Huesmann haben im Finale des HGW-Nachwuchschampionats mit Pferdewechsel im Rahmen der Braunschweiger Löwen Classics gezeigt, dass man in Holstein nicht nur talentierte Springpferde züchtet, sondern ebensolche Reiter(innen).
Eine großartige 9,2 erhielt die spätere Siegerin, Teike Carstensen, nicht mal auf ihrem eigenen Pferd, sondern auf dem ihrer Finalkollegin Julia Schacht, der neunjährigen Hannoveraner Quidam’s Rubin-Tochter Que Sera. Unter dem Strich kam Carstensen zusammen mit dem Ergebnis des Rittes auf ihrem eigenen Pferd, der erst sieben Jahre alten Holsteiner Stute Zürich v. Caretino-Quinar, auf 18,0 Punkte. Damit setzte sie sich recht souverän gegen ihre Landsmännin Johanna Huersmann im Sattel des elfjährigen Holsteiner Wallachs Coco Chambato durch, eines Chambertin-Calato-Sohnes. Huesmann brachte es auf 17,4 Punkte. Knapp geschlagene Dritte war damit Julia Schacht mit Que Sera (17,3).
Nach dem HGW-Nachwuchschampionat stand die zweite Qualifikation für den Großen Preis auf dem Programm. Hier hatte nach längerer Durststrecke Janne-Friederike Meyer mal wieder die richtigen Hosen an. Auf der in Thüringen gezogenen Armitage-Tochter Grace galoppierte sie dem Rest des Feldes im zweiten Umlauf fehlerfrei und in 36,62 Sekunden davon. Platz zwei ging nach Belgien, an Pieter Devos mit Dream of India (0/36,66). Perspektivgruppenmitglied Jan Wernke freute sich mit dem neunjährigen Hannoveraner Hengst Forry Deluxe v. For Pleasure über Platz drei (0/37,27).
Dressur geritten wird in Braunschweig auch. Piaff Förderpreis-Siegerin Nadine Husenbeth sicherte sich mit Florida heute Morgen den Grand Prix (70,667) vor Kristina Sprehe auf Donnerball (70,30) und der ebenfalls U25-erfolgreichen Annabel Frenzen mit Cristobal (69,833).
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