Achleiten: Wandres und Bluetooth gewinnen auch Special vor Strobel und Valparaiso

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Frederic Wandres und Bluetooth gewannen unter anderem Grand Prix und Special beim CDI Achleiten 2022. (© Michael Rzepa)

Nächster Triumph für Frederic Wandres und den Oldenburger Wallach Bluetooth beim CDI Achleiten.

Mit deutlichem Vorsprung sicherte sich Frederic Wandres im Sattel des Oldenburgers Bluetooth nach dem Grand Prix auch den Special beim CDI Achleiten. 74,809 Prozent gab es für den edel aufgemachten Bordeaux-Sohn, der bereits als Youngster bei Bundeschampionat und WM der jungen Dressurpferde ein auffälliges Pferd war, von Ingrid Klimke bis Grand Prix ausgebildet wurde und nun seit rund einem Jahr unter Frederic Wandres geht. Der Bereiter des Stalls Kasselmann freute sich über den siebten Sieg in dieser Saison mit dem zwölfjährigen Wallach.

„Genau vor einem Jahr sind wir in Mannheim zum ersten Mal gestartet. Die Entwicklung von Bluetooth ist beeindruckend. Das war heute erst unser zweiter Special. Der Tag Pause nach dem Grand Prix hat uns gut getan. Wir konnten die Kräfte gut einsetzen und ins Viereck bringen.“

Bluetooth war zwar seinerzeit für einen siebenstelligen Betrag nach Russland verkauft worden, geht aber seit dem 7. März wieder für Deutschland und steht offiziell im Besitz des Hofs Kasselmann. Fünf Tage zuvor hatte der Weltverband FEI bekannt gegeben, dass in Folge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine alle russischen und weißrussischen Pferde und Athleten für internationale Turnieren gesperrt werden.

Eine deutsch-österreichische Kombination war es, die sich auf Rang zwei hinter Wandres und Bluetooth einreihte: Laura Strobel mit dem elfjährigen Westfalen-Hengst Valparaiso v. Vitalis, der der Gastgeberin auf Schloss Achleiten gehört, Sissy Max-Theurer. Laura Strobel, die ja bei Dorothee Schneider gelernt hat, ist inzwischen als Bereiterin auf Max-Theurers Gestüt Vorwerk im niedersächsischen Cappeln beschäftigt. Dieses Wochenende feierten sie und Valparaiso gemeinsames internationales Grand Prix Debüt. Das heute war der erste Special für beide. Ergebnis: 70,34 Prozent.

Dritte wurden mit Renate Voglsang auf Fürst Ferdinand zur Fasanenhöhe ein österreichisches Paar. 69,191 Prozent gab es für die beiden. Das dürfte sich angefühlt haben, wie ein persönlicher Sieg. Renate Voglsang hatte im vergangenen September wegen eines Bandscheibenvorfalls operiert werden müssen. Dem 13-jährigen Fürst Hohenstein-Sohn Fürst Ferdinand hatte im Januar nach einer Netzhautablösung ein Auge entfernt werden müssen. Das heute war ihr Comeback und ihr Ziel ist die WM in Herning für Österreich.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.